Claudia Desgranges | State of Play
Galerie Gilla Lörcher | Contemporary Art freut sich sehr, die zweite Einzelausstellung der in Köln lebenden Malerin Claudia Desgranges zu präsentieren. Über ihre künstlerische Arbeit, die auf eine Auseinandersetzung mit der abstrakten Moderne, dem Minimalismus, dem abstrakten Expressionismus und der Farbfeldmalerei verweist, schrieb Kurator Roland Scotti: „Obwohl wir, die Betrachter, jeden Arbeitsschritt der Künstlerin in jedem „Werk“ nachvollziehen können, das An- und Absetzen der Pinsel sehen, die Bewegung der Hand und der Arme der Künstlerin ahnen, die Dichte oder Transparenz der Acrylfarbe und der verwendeten Pigmente erkennen, das Nebeneinander, das Überlagern oder das Verweben der Farbspuren fast nachmalen könnten – obwohl wir auch bei ihren Raumkompositionen die Kausalitäten der Raumbezüge rechnerisch oder intuitiv nachvollziehen können, bleibt ein Mehr, das sich jeder praktischen Nachahmung oder intellektuellen Aneignung entzieht, das selbst nicht mehr mit dem Gefühl erfassbar ist.“ (…) „Das, was in diesen Wahrnehmungsräumen geschieht, was sich ereignet, das unterliegt einer „strengen“ Kontrolle, jenseits aller Willkür und Beliebigkeit. Desgranges ist möglicherweise weniger Malerin als Choreographin; die Geschichte, die sie erzählt, ist die Geschichte der Farbbewegungen, des Farbrhythmus, der Farbpausen, der Farbdauer, der Intensitäten des Erscheinens und Verschwindens.“ (Auszug aus: Katalog Claudia Desgranges, UPDATE, LVR Landesmuseum Bonn u.a., 2014)
Galerie Gilla Loercher | Contemporary Art is very pleased to present the second solo exhibition by the Cologne based painter Claudia Desgranges. Her work refers to an examination of abstract modernism, minimalism, abstract expressionism and color field painting. Curator Roland Scotti wrote about Claudia Desgranges’ work: "Although we can follow every step of the artist's work in each 'work', see the application and removal of the brush, anticipate the movement of the artist's hand and arms, recognize the density or transparency of the acrylic paint and the pigments used, the juxtaposition, the superimposition or the interweaving of the traces of color could almost be copied - although we can also mathematically or intuitively understand the causalities of the spatial references in their spatial compositions, there remains something more that eludes any practical imitation or intellectual appropriation, that itself no longer with can be grasped by feeling.” (…) “What happens in these spaces of perception is subject to “strict” control, beyond all arbitrariness. Desgranges may be less a painter than a choreographer; the story she tells is the story of color movement, color rhythm, color pauses, color duration, intensities of appearance and disappearance.” (Exzerpt from UPDATE Catalog by Claudia Desgranges, LVR Landesmuseum Bonn a. o., 2014)
Claudia Desgranges (geb. 1953 in Frankfurt) lebt und arbeitet in Köln und München. Desgranges studierte Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf/ Abteilung Münster. Sie erhielt mehrere Stipendien und Ehrungen u.a. von: Kunstfonds Bonn (1988), Sparkassenstiftung Bonn (1998), Pollock-Krasner-Foundation, NYC, New York (2014), Erwin und Gisela von Steiner Stiftung München (1917), Pollock-Krasner-Foundation, NYC, New York (2022), Kunstfonds Bonn, Neustart Kultur (2023). Ihre Arbeiten wurden unter anderem gezeigt im: Rheinischen Landesmuseum, Bonn; Clemens-Sels-Museum, Neuss; Museum am Ostwall, Dortmund; Raum Schroth, Wilhelm Morgener Museum, Soest; Kunsthalle Recklinghausen; Kunstmuseum Heidenheim; Kunstmuseum Celle; Bielefelder Kunstverein; Heidelberger Kunstverein; Kunstverein Mönchengladbach; Kunsthalle Ziegelhütte, Appenzell (CH); Kunstverein Würzburg; Kunstverein Leverkusen Schloß Morsbroich; Verein für aktuelle Kunst/Ruhrgebiet, Oberhausen; Mies-van-der-Rohe-Haus Berlin. Die Werke der Künstlerin befinden sich in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen.
Upcoming exhibitions / Nächste Ausstellungen:
Ute Schendel | Fotografie | European Month of Photography | 2. – 31. März 2023
Ab van Hanegem / Christian Pilz | April – Juni 2023
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