Berlin

Zwei Künstlerinnen mit Hannah-Höch-Preis geehrt

In Erinnerung an die Künstlerin Hannah Höch sind in Berlin zwei Frauen für ihr künstlerisches Werk geehrt worden

Ruth Wolf-Rehfeldt wurde am Dienstagabend für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Ihr umfangreiches Werk umfasse Gemälde, Zeichnungen, Schreibmaschinengrafiken und Collagen, hatten die Staatlichen Museen zu Berlin vorab mitgeteilt. Die Künstlerin wurde 1932 geboren und lebt seit mehr als 70 Jahren in Berlin.

Der Förderpreis ging an die Künstlerin Farkhondeh Shahroudi. Ausgehend von Gedichten, die Sprachen Farsi und Deutsch miteinander verwebend, entwickele sie Zeichnungen, Stoffbücher und dreidimensionale Objekte, hieß es in einer Mitteilung.

Hannah Höch (1889–1978) hatte mit ihrem Werk als Dadaistin internationale Berühmtheit erlangt. Der nach ihr benannte Preis wird seit 1996 von der Kulturverwaltung des Berliner Senats für ein herausragendes künstlerisches Lebenswerk verliehen. Zudem soll ein Förderpreis das bisherige Werk einer Berliner Künstlerin würdigen und deren künstlerische Entwicklung unterstützen.