Kunst in Berlin

Unsere Highlights zum Gallery-Weekend

Rund 50 Galerien sind beim Berliner Gallery Weekend dabei, und auch sonst gibt es viel zu sehen. Hier sind unsere 13 Höhepunkte zum Kunst-Wochenende

 

Kwadrat Temporary Space in Schöneberg 

Das Schönste am Gallery Weekend sind die unkonventionellen Ausstellungen an neuen Orten. Diesmal hat der Galerist Martin Kwade für solch einen neuen Treffpunkt gesorgt. Für die Gruppenausstellung "Er ist’s" konnte er eine leerstehende Etage eines im Umbau begriffenen Gebäudes an der Möckernstraße sichern. In den lichtdurchfluteten Räumen hat er gemeinsam mit Kurator Peter Ungeheuer einen originellen Parcours nur mit skulpturalen Arbeiten arrangiert – dabei sind Tobias Dostal, Alicja Kwade, Michael Sailstorfer, Claudia Comte, Thomas Scheibitz und viele andere. Auch das ist eben Berlin: Im Handumdrehen wird eine nette Aktion zu einer hochkarätigen Schau.

"Er ist's", Kwadrat temporary space, bis 21. Mai


Handsiebdruck Editionen bei den Paper Positions

Siebdrucke sind das ideale Medium, um ins Sammeln einzusteigen, heißt es immer. Doch auch bei Siebdruck-Editionen gibt es große Unterschiede, was Papier und Druckqualität angeht. Bei den 2020 in Berlin gegründeten Handsiebdruck Editionen merkt man allein schon an Haptik des Papiers und der Perfektion der Farben, dass man ein wirkliches Kunstwerk in der Hand oder auch an der Wand hat, und das zu Preisen ab 380 Euro.

Mit dieser sorgfältigen Arbeit konnten Handsiebdruck Editionen Künstlerinnen und Künstler wie Nadira Husain, Raul Walch oder auch Albert Oehlen anlocken. Jetzt ist der kleine Editionsanbieter erstmals auf den Paper Positions vertreten, als eine von 52 internationalen Galerien mit Fokus auf dem Material Papier. Noch bis Sonntag ist die Messe in der Deutsche Telekom Hauptstadtrepräsentanz geöffnet.

"Paper Positions", Deutsche Telekom Hauptstadtrepräsentanz, bis 1. Mai


Louis Fratino bei Neu

"Die bunten Tage" heißt die Ausstellung von Louis Fratino bei Galerie Neu, doch wer jetzt eine laute Partymalerei erwartet, wird (angenehm) enttäuscht. Der 1993 geborene US-Amerikaner zielt mit seiner zitatgesättigten Malerei auf Intimität im mehrfachen Sinne. Erotik spielt eine Rolle, nackte Männerkörper schlingen sich ineinander, häufig malt er Aktbilder seines Partners.

Aber eigentlich geht es um die Einfühlung in ein Innenleben, das sich nicht nur in den Porträts, sondern auch in den Interieurs spiegelt. Die Basis ist die Malerei selbst – häufig ist eine monochrome Grundfarbe der Ausgangspunkt, aus dem sich dann die Figuration entwickelt, die Anleihen an den Kubismus macht und in ihrer feinen Lichtsetzung in einer Obstschale oder einem Blumenstrauß geradezu klassisch meisterhaft wird.

Louis Fratino "Die bunten Tage", Galerie Neu, bis 4. Juni


Jeremy Demester bei Max Hetzler

Jeremy Demester kombiniert in seiner neuen Serie fratzenhafter Gemälde traditionelle Elemente der Kalderash, einer Sintizze- und Romnja-Gruppierung, mit Wesenszügen der Voodoo-Kultur. Dabei schafft der Künstler eine reizvolle Gesamtschau aus indigen anmutender Formensprache und weltlicher Zeitgenossenschaft.

Die 17 großformatigen, maskenartigen Porträts aus "Djemy", so der Titel der Einzelausstellung in der Galerie Hetzler, sind Produkt eines langwierigen Forschungsprozesses, in dem sich Demester mit der eigenen Herkunft und dem Einfluss seiner selbstgewählten Wohn- und Wirkstätte Quidah in Benin auseinandersetzt. Demester, dessen Familie selbst Teil der Kalderash ist, stellte im Prozess des Forschens um seine kulturellen Wurzeln Parallelen zwischen der eigenen und der Voodoo-Kultur fest. Die in leuchtenden Farben umgesetzten Gesichtsdarstellungen versteht der Künstler als assoziative Abstraktionen beider Kulturen – mit durchaus politischer Dimension. Sie verweben auf eigenartig interessante Weise spirituelle und profane Elemente, malerische und skulpturale Qualitäten.

Jeremy Demester "Djemy", Galerie Max Hetzler, bis 1. Mai


Sanya Kantarovsky bei Capitain Petzel

Spaß und Ernst, Traum und  Alptraum gehen in den Bildern von Sanya Kantarovsky fließend ineinander über. Seine neue, museumsreife Ausstellung bei Capitain Petzel trägt den Namen "Center", eine Anspielung auf die von der zeitgenössischen Esoterik- und Achtsamkeitswelle propagierte "Suche nach der Mitte", die Kantarovsky malerisch persifliert.

Kantarovsky ist ein magisch-realistischer Geschichtenerzähler, der die conditio humana buchstäblich seziert. Figuren tauchen in fast allen seinen Bildern auf, doch befinden sie sich in bedenklichen Zuständen der Auflösung. Venen und Gedärme winden sich über die Leinwand, ein Kopf wächst auf einem Pilz, Herzen und Hirne schweben im Bildraum, der Tod streckt seine Skelettfinger aus. Es gibt Anspielungen auf Mythen und Literaturgeschichte, Qi Gong, Buddhismus oder christliche Ikonographie, doch das Spirituelle bricht sich stets am Materiell-Biologischen - während das Körperliche seinerseits so surreal dargestellt ist, dass von anatomischen Studien keine Rede sein kann.

Was ist der Mensch? Mehr als seine Bestandteile, weniger individuell als wir glauben, und sicher nicht bloß nach dem Heiligen strebend. In einem schriftlichen Statement nimmt Kantarovsky, der 1982 in Moskau geboren wurde und in den USA aufwuchs, Bezug auf die russische Invasion in der Ukraine.

Sanya Kantarovsky "Center", Capitain Petzel, bis 11. Juni


Stanislava Kovalcikova und Shuang Li bei Peres Projects

Bei Peres Projects stellen zwei Künstlerinnen aus, die nicht unbedingt etwas miteinander zu tun haben, aber beide toll sind. Zur linken verarbeitet Shuang Li, die zurzeit auch auf der Hauptausstellung der Venedig Biennale zu sehen ist, ihre Lockdown-Erfahrungen. Seit ihrer letzten Berliner Ausstellung im Februar 2020 durfte die Chinesin nicht zurück in ihre Heimat reisen. In dieser Zeit wurde "Heimat" für sie zunehmend zu einer abstrakten Idee, was sie jetzt in einem pixeligen Video, synthetischen Muschelskulpturen und Wandarbeiten verarbeitet, die von Anime inspiriert sind. Die Installation verbreitet die Aura künstlicher Intimität, in der es schon lange nicht mehr um die Suche nach Realität geht, sondern bestenfalls noch um die Suche nach dem real image. Existiert das Physische überhaupt noch jenseits des Bildschirmbildes?

Im rechst gelegenen Raum der Galerie schweben schwarze Anzugsschuhe an den Fenstern, deren Sohlen bemalt sind. Gegenüber hängen Zigarettenstummel an der Wand. Die Schuhe sind leer, die Zigaretten aufgeraucht, von den Insignien eines klassischen Herrensalons ist nur der Geruch von Leder und Tabak übrig. In der Abwesenheit des Männlichen bringt die 1988 in der Tschechoslowakei geborene Malerin Stanislava Kovalcikova, die bei an der Düsseldorfer Kunstakademie bei Tomma Abts und Peter Doig studierte, ihre Frauenfiguren in Stellung. Eine schwarze Venus betrachtet sich im Spiegel und wendet uns den Rücken zu. Eine "female parade" marschiert durchs Bild. An Stelle von Holbeins Jesus liegt eine schwangere Jungfrau Maria, mit Kopfhörern auf den Ohren.

Es sind rätselhafte Bilder, die weder zeitlich, kulturell noch geografisch zu verordnen sind, und rätselhafte Materialien. Da ist blendendes Blattgold wie in klassischer Ikonenmalerei und altmeisterliches Sfumato, das die Konturen schwimmen lässt. Latex und getrocknete Orchideen wiederum spannen den Bogen von kunstgeschichtlicher Tiefe zum Glamour einer aufregenden Gegenwart.

Stanislava Kovalcikova "Am I dead yet", Peres Projects, bis 27. Mai


Allan McCollum und Matt Mullican bei Thomas Schulte

In der Galerie Thomas Schulte können die Besucherinnen und Besucher ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen. Auf einem Spieltisch, konzipiert von den US-Künstlern Allan McCollum und Matt Mullican, liegen mit Symbolen verzierte Würfel, ein Booklet erläutert die Bedeutung der erzielten Konstellation. Der Wahrheitsgehalt sei dahingestellt, die Wirkung auf McCollums ebenfalls ausgestellte Auswahl von Werken aus den 1970er-Jahren ist dafür umso interessanter. Die aus Streifen und Quadraten bestehenden Leinwände, die an Mosaik, Kacheln oder Mauerwerk erinnern, verlieren ihre minimalistische Strenge, während immer deutlicher die Eingriffe des Künstlers und die Eigenschaften des Materials zutage treten: Nähte, Fugenlinien, Ausfransungen. Die Welt als Konstrukt – so vorhersehbar und unberechenbar wie das Schicksal.

Allan McCollum/Matt Mullican "Your Fate – A Collaborative Project", Galerie Thomas Schulte, bis 4. Juni

Allan McCollum/Matt Mullican "Works 1970-1973", Galerie Thomas Schulte, bis 4. Juni


Taslima Ahmed bei Noah Klink

Die in Liverpool geborene und heute in Berlin lebende Künstlerin Taslima Ahmed erweitert die Sprache der malerischen Abstraktion, indem sie Werke im Dialog mit Künstlicher Intelligenz entwickelt. Ihre "Reconstructor Paintings" auf 159 mal 123 Zentimeter großen Leinwänden sind eigentlich Drucke. Einige Motive sind durch die Überforderung des Algorithmus entstanden, bestimmte Abbildungen zu erkennen. Ein Hund wird zum Konglomerat schwarzer Flecken auf weißer Leinwand (Merke: KI kommt mit Dalmatinern nicht zurecht).

Augenzwinkernd hat Ahmed einen Knochen in einer Comic-Denkblase dazugemalt. Auf dem "Reconstructor Painting (artbreeder)" wird aus 20 eingespeisten Motiven vom Bagel bis zum Vulkanausbruch eine Reihe von blaugrünen bis blasslila Pinselstrichen. Jeder (verwirrte) Rechner ist ein Künstler.

Talisma Ahmed "Reconstructor Paintings", Galerie Noah Klink, bis 4. Juni


Matthias Groebel bei Schiefe Zähne

Mitte der 1980er verlor Matthias Groebel das Interesse an abstrakter Malerei und erfand eine Drucktechnik, mit der der Künstler auf Videoband aufgezeichnete Fernsehbilder direkt auf Leinwand ausdrucken konnte – bevor entsprechende Plotter auf den Markt kamen. Jetzt kann der Pionier, der auf der Schnittstelle von Malerei und Medienkunst experimentierte, in der Künstlergalerie Schiefe Zähne wiederentdeckt werden.

Aufgrund der Unschärfe der TV-Bilder ergeben sich kaum entzifferbare – abstrahierte – Farbflächen auf den Bildern. Eins der Werke ist aus fünf Drucken zusammengesetzt. Was sich dort aus profanem TV-Trash, aus Händen, Körperfragmenten und einer Männerstirn mit angeklebten Elektroden fügt, mutet wie ein modernes Altarbild an. Weiter ist in der Hinterhofgalerie ein Video aus den 1990ern zu sehen, bei dem Groebel eine Reihe aus Fernsehstandbildern von Gesichtern – Details, wie sie in klassischer Porträtmalerei unüblich sind – mittels Morphingtechnik ineinanderfließen lässt.

Matthias Groebel "The rhythms of reception", Galerie Schiefe Zähne, bis 4. Juni


Joan Jonas bei Heidi

Die Galerienmeile auf der Potsdamer Straße in Schöneberg dehnt sich immer weiter in die Seitenstraßen aus. So hat im vergangenen Jahr an der Ecke Kurfürstenstraße/Frobenstraße die Galerie Heidi eröffnet. Zum Gallery Weekend zeigt sie im Glaskubus eines einstigen Getränkemarktes Arbeiten der Video- und Performance-Pionierin Joan Jonas, die die Decke des Raumes mit einer Herde von luftigen Bambus-Drachen schmückt. Außerdem sind filigrane Zeichnungen von Fischen und anderen Meerestieren zu sehen, in einer Art Guckkasten läuft ein Video, in dem ein weißer Hund immer wieder durch einen Reifen springen muss – bis es ihm zu viel wird und er die Machtverhältnisse umdreht.

Der Höhepunkt der Ausstellung versteckt sich jedoch hinter dem Schreibtisch in der hintersten Ecke der Galerie. Dort wird ein Video aus den späten 90er-Jahren gezeigt, als Joan Jonas in Stuttgart arbeitete. Eine Gruppe aus vier Personen räumt immer wieder einen rätselhaften Haufen aus Dingen um: Einen Schlitten, einen Tisch, Stühle, Grammophon-Trichter und Schaumstoffbälle. Alle sind die ganze Zeit ungeheuer zielstrebig und beschäftigt, eine nachvollziehbare Ordnung der Objekte kommt aber nie heraus. Irgendwie kennt man dieses Gefühl nur zu gut.

Joan Jonas "Past Thought Revived", Heidi


Anna Witt bei Tanja Wagner 

Wenn man die Galerie Tanja Wagner in Schöneberg betritt, fühlt man sich zunächst wie in einem flauschigen Hybrid aus einer hellgelben Wellness-Oase und einem unaufgeräumten Jugendzimmer, in dem bei einer Party einiges kaputt gegangen ist. Und dann ist da diese Performerin, die selbstvergessen vor einem Mikrofon einen Strauß Kolbenhirse zerpflückt, wie ihn Wellensittiche gern knabbern.

Die Installation "Soft Destructions" von Anna Witt beschäftigt sich mit dem Phänomen ASMR (autonomous sensory meridian response), das sich durch Videoplattformen und Social Media in den vergangenen Jahren rasant verbreitet hat. Dabei handelt es sich um eine angenehm prickelnde, leicht erregende Empfindung, die bei vielen Menschen durch bestimmte Geräusche ausgelöst wird: das Knistern von Plastikfolie, das sanfte Kratzen von Fingernägeln auf einer Wassermelone oder eben das Knuspern von Hirsekörnchen, die zwischen den Händen zerrieben werden. Auf Youtube finden Anhänger der Audio-Entspannung millionenweise Videos dazu. Während des Gallery-Weekends wird Anna Witts Installation langsam von ASMR-Profis zerpflückt, das Publikum kann entspannt in Sesseln und auf Matratzen lümmelnd mit Kopfhörern lauschen.

Die Künstlerin interessiert einerseits die achtsame Dimension der Trigger-Geräusche, andererseits der Hang, dabei etwas kaputt zu machen. So kann man die Inszenierung von zärtlicher Zerstörung durchaus auch als Reaktion auf eine überfordernde Gegenwart interpretieren. 

Anna Witt "Soft Destructions", Tanja Wagner, bis 4. Juni 


Sterling Ruby bei Sprüth Magers 

Holzarbeiten, wandfüllende Werke aus Stoff oder umfängliche Keramiken: Einmal mehr fasziniert der US-Künstler Sterling Ruby mit einer Fülle von verwendeten und souverän verarbeiteten Materialien. Die auf sämtlichen Stockwerken der Galerie Sprüth Magers ausgestellten Werkgruppen verweisen auf Rubys Kindheit im ländlichen Pennsylvania, wo handwerkliche Tätigkeiten wie Holzbearbeitung und Quilt-Herstellung bei den Amish weit verbreitet sind.

Seine Serie "Quilts" dominiert mit riesigen Wandarbeiten die museale Halle im Parterre – abstrakte Bilder, die mit vertikalen und horizontalen Rhythmen operieren. Ein besonderes Augenmerk verdienen aber auch die beiden Keramiken. Die mit verschiedenen Glasuren gefärbten Skulpturen wirken wie Mini-Boote oder Riesen-Konservendosen, sind jedenfalls Gefäße für kleinere Teile, darunter auch Trümmer von Missglücktem aus dem Brennofen. Bei Sterling Ruby werden Arbeitsprozesse stets offengelegt. Und gerade das Brüchige oder Unabgeschlossene entfaltet eine große Poesie. Schon der Ausstellungstitel ist ein Gedicht: "IN WARM SHROUD. KISSING THE BLOOM CRUX. A FROST WINDOW."

Sterling Ruby "In Warm Shroud. Kissing The Bloom Crux. A Frost Window.", Sprüth Magers, bis 30. Juni 

Philipp Fürhofer in der Galerie Judin

Der aus Augsburger stammende Philipp Fürhofer ist auch ein gefragter Bühnenbildner. In der dritten Soloschau des Künstlers  in der Galerie Judin sind vier Leuchtkästen zu sehen, bei denen Fürhofers Verbindung zum Musiktheater augenfällig ist. Sie funktionieren wie Miniatur-Guckkastenbühnen, wobei durch temporäre Lichtwechsel auch ein kinetisches Moment hinzutritt. Ein fast kindliches Vergnügen an Illusion und Verwandlung wird geweckt. Im Kern spielen Fürhofers Werke mit dem Dualismus von äußerer Natur und Körper – beides bedrohte Systeme. Die Kästen zeigen Scherenschnitt-Wälder und andere Landschaften und zugleich innere Organe, Skelettfragmente, menschliche Herzen. Ob wir also in Bühnenräume oder auf Röntgenaufnahmen blicken, ist Ansichtssache. Diesen Kippbild-Charakter bewahrt Fürhofer auch bei seinen neuen Arbeiten, die mehrheitlich nur noch auf einer Plexiglasplatte im Hinterglasverfahren gemalt oder geritzt, teilweise auch collagiert sind. Acht der zwölf Werke im riesigen, fast kathedralenhaften Galerieraum an der Potsdamer Straße sind keine Leuchtkästen mehr. Was die Vielfalt an Stimmungen, die Fürhofer zu erzeugen vermag, nicht mindert: Das Bild "Carbonization" zeigt eine sich zersetzendes Palmenstrandidyll und wirkt apokalyptisch, während sich das toll gemalte Wald-Diptychon "Truths Behind" mit bemoost-abgestorbenen Stämmen und eingeblendeten Brustkorb-Röntgenaufnahmen eher als Memento Mori lesen lässt.

Philipp Fürhofer "The Truths Behind", Galerie Judin, bis 11. Juni