Gewinnspiel

Monopol verlost Karten für Martin Kippenberger in Bonn

Die Kippenberger-Retrospektive in Bonn zeigt einen Künstler von grenzüberschreitender Schaffenskraft. Gewinnen Sie 5 x 2 Eintrittskarten für die Ausstellung des strategischen Provokateurs 

Er hat sich selbst als "Spiderman" porträtiert und wirk­lich immer Netze gesponnen. Martin Kippenberger (1953–1997) war stets im Dienst, war die sprichwörtliche Kerze, die an beiden Enden brennt. Ein Selbstdarsteller und Gruppenmensch, der seine Gefolgschaft dazu zwang,  im Zyklus von Partyexzessen und Kunstproduktion mitzuhalten. "Jedes Fest war ein Fest, aber zugleich Bühne und Rohstoff für neue Werke“, schrieb seine Schwester und Biografin Susanne Kippenberger.

Dass bei ihm Kunst und Leben ineinanderflossen, verleitete Kritiker dazu, den Künstler mit dem Menschen zu verwechseln. Rassismus, Chauvinismus, Homophobie – was wurde ihm alles vor­gehalten. Doch Provokation war Kippenbergers Strategie: "Du kannst dich benehmen wie ’n Arschloch, aber du sollst es auf keinen Fall sein", so sein Credo. Auf einer seiner Kölner Vernissagen hielt er eine 150- minütige Rede.

Spiderman lebt

Die Retrospektive in der Bundeskunsthalle will der überschwänglichen, oft grenzüberschreitenden Schaffenskraft des Ausnahmekünstlers gerecht werden. Malereien, Skulpturen, Zeichnungen, Collagen, Multiples, Plakate und Künstlerbücher sind zu sehen. In kalauerndem Ton kommt "Kippi" seinen Betrachtern entgegen, seine Kunst baut Hemmschwellen eher ab als auf.

Das Publikum wird eingebunden in das "Netzwerk Kippenberger". 1993 errichtete er einen U-Bahn-Eingang auf der griechischen Kykladeninsel Syros. Sein Projekt mit dem Ziel eines weltumspannenden fiktiven Metro-Netzes wurde nach seinem Tod fortgesetzt. Spiderman lebt. 


Für die Ausstellung "Martin Kippenberger: Bitteschön. Dankeschön" in der Bundeskunsthalle Bonn verlost Monopol 5 x 2 Karten. Für die Teilnahme an der Verlosung bitte eine E-Mail mit dem Betreff "Kippenberger", dem Vor- und Nachnamen sowie der vollständigen Adresse bis Montag, 9. Dezember, 14 Uhr, an info(at)monopol-magazin.de schicken. Die Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt, die Tickets werden per Post versandt und sind bis zum Ende der Ausstellung am 16. Februar 2020 gültig. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.