7000 Quadratmeter, acht Stockwerke, Depot, Bibliothek, Veranstaltungssaal: Der Neubau der Pace Gallery ist eine Ansage. Die großen Galerien Hauser & Wirth, Gagosian, Zwirner und eben Pace sind längst Mischkonzerne geworden mit Schwerpunkt auf Kunst und Immobilien. Die neue Pace-Zentrale verschleiert diesen Umstand kaum noch. Entworfen wurde sie von den Architekten Enrico Bonetti und Dominic Kozerski, die bereits 2018 einen Ableger der US-Galerie in Hongkong geplant hatten. Und weil ein Prachtbau zum Protzen nicht reicht, spielten am Wochenende zur Eröffnung Rockband The Who und Questlove legte auf.
Die Pace Gallery wurde 1960 von Arne Glimcher in Boston gegründet, seither hat die Galerie über 800 Ausstellungen organisiert und ist mittlerweile in neun Städten der Welt mit Standorten vertreten. Pace vertritt unter anderem James Turrell und Julian Schnabel. Nächstes Jahr feiert die Galerie ihr 60-jähriges Jubiläum. Dann bitte mit einem Beyonce-Auftritt!