Die Witwe des Beatles-Sängers John Lennon, der 1980 erschossen wurde, kam gegen 12.30 Uhr im Museum an und besichtigte etwa anderthalb Stunden die Ausstellung "Yoko Ono - Peace is Power". Das teilte eine Museumssprecherin mit. Derzeit sind in Leipzig etwa 70 Arbeiten und Werkreihen der Konzeptkünstlerin auf 3700 Quadratmetern zu sehen.
Ono wollte die Schau als Privatperson besuchen, ohne großen Rummel, wie die Sprecherin sagte. Daher wurde das Museum für Besucher geschlossen, während sich die Künstlerin umsah. Besucher, die bereits in den Räume waren, durften bleiben.
Zur Vernissage der Ausstellung Anfang April war die 86-Jährige aus gesundheitlichen Gründen nicht angereist. Museumsdirektor Alfred Weidinger zeigte sich damals aber optimistisch, dass Yoko Ono irgendwann auftauchen werde. Die Ausstellung ist noch bis zum 7. Juli zu sehen.