Corona-Verschiebung

Neuer Termin für Kunstmesse Tefaf in Maastricht

Blumengesteck am Eingang der Tefaf Maastricht 
Foto: Courtesy TEFAF

Blumengesteck am Eingang der Tefaf Maastricht 

Die Kunstmesse Tefaf in Maastricht soll in diesem Jahr vom 25. bis zum 30. Juni stattfinden. Der ursprüngliche Termin im März war wegen Corona abgesagt worden

Messechef Hidde van Seggelen sagte am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur, er sei optimistisch, dass der neue Termin realisiert werden könne. Im vergangenen Sommer sei die Pandemie auch weniger virulent gewesen. Das Risiko einer Absage sei "minimal". Die Tefaf gilt als weltweit wichtigste Messe für alte Kunst. Sie hatte zuletzt im März 2020 stattgefunden, war wegen Corona aber bereits verkürzt worden. Für kommenden Juni sind auch die Art Basel und der Start der Documenta in Kassel geplant.

Van Seggelen sagte, die große Mehrheit der Aussteller habe sich dafür ausgesprochen, dass die Messe stattfinden solle. Selbstverständlich würden strenge Hygieneregeln beachtet. "Das Tefaf-Team wird mit der Stadt Maastricht und den niederländischen Behörden zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass jede mögliche Schutzmaßnahme angewandt wird."

Die Auktionshäuser haben während der Corona-Pandemie überwiegend auf Online-Versteigerungen umgestellt und gehen davon aus, dass dies dauerhaft so bleiben wird. Für Kunstmessen gilt dies jedoch nicht in derselben Weise. Zwar habe die Pandemie der Digitalisierung auch hier einen großen Schub gegeben, sagte van Seggelen. Der größte Vorteil sei, dass Online-Messen eine neue, jüngere Zielgruppe erschlossen hätten, da die Zugangsschwelle niedriger sei. "Nichts kann jedoch das unmittelbare Erlebnis von Farbe, Stofflichkeit und Kontext ersetzen, und das ist der Grund, warum es ein so großes Bedürfnis gibt, dass die großen Kunstmessen wieder öffnen und es Sammlern und Kunstliebhabern ermöglichen, persönlich zusammenzutreffen."