Radiobeitrag

Teilung und Erneuerung

Kunst in Zeiten der Unsicherheit: Die Neue Nationalgalerie Berlin zeigt ihre aktuelle Sammlungspräsentation mit Werken seit dem Zweiten Weltkrieg. Monopol-Chefredakteurin Elke Buhr bespricht die Schau "Zerreißprobe" im Radio

Teilung, Zerrissenheit, aber auch Erneuerung: das sind die Themen, denen sich die Kunst nach dem Zweiten Weltkrieg zu stellen hatte. Die Sammlungsausstellung der Neuen Nationalgalerie in Berlin präsentiert unter dem Titel "Zerreißprobe" Gemälde, Objekte, Fotografien und Videoarbeiten aus der Bundesrepublik und der DDR, Westeuropa und den USA. Außerdem wird Kunst aus den ehemaligen sozialistischen Staaten gezeigt. 

Neben Werken von Marina Abramović, Lee Bontecou, Wolfgang Mattheuer, Pippilotti Rist oder Andy Warhol sind auch Arbeiten von Künstlerinnen wie Kiki Kogelnik oder Ewa Partum zu sehen, die bisher nicht in der Sammlung der Nationalgalerie vertreten sind. 

Speziell macht diese Ausstellung, das die Nationalgalerie von 1945 bis zum Mauerfall geteilt war und es eine Ost- und eine West-Sammlung gab. Diese werden nun wieder zusammengefügt - und sie weisen bei allen geografischen und ideologischen Differenzen auch viele gemeinsame Themen auf. 

Monopol-Chefredakteurin Elke Buhr hat die Ausstellung gesehen und teilt ihre Eindrücke im Radio bei Detektor FM. Zum Anhören bitte Inhalte aktivieren.