"Vor dem Hintergrund der zunehmenden psychischen Belastung und Vereinsamung kann der Museumsbesuch ein wichtiger Lichtblick sein, der Halt und Hoffnung gibt", heißt es in einer Mitteilung vom Montag in Berlin.
Aus Sicht des Interessenverbandes sind Museen "sichere Orte". Allerdings weisen Experten immer wieder darauf hin, dass bei einer hohen Zahl der Infektionen die Übertragungswege nicht geklärt sind. Zudem soll der Lockdown auch An- und Abreisen vermeiden.
Der Museumsbund setzt sich dafür ein, "die gesellschaftliche Rolle der Museen zu berücksichtigen und sie schnellstmöglich wieder zu öffnen". Seit November sind Kultureinrichtungen erneut geschlossen. Museen böten Anregungen, Austausch und geistige Erholung, hieß es. "Gerade ältere und von der Pandemie besonders betroffenen Menschen können in Museen einen wichtigen Teil ihres Alltags wiedergewinnen." Wenn vielen Kindern und Jugendlichen drohe, den Anschluss zu Schule und zum Bildungssystem zu verlieren, seien Museen mit ihren Bildungsangeboten unverzichtbar.