Kassel

Moritz Wesseler wird Direktor des Fridericianum

© Albrecht Fuchs, Köln
© Albrecht Fuchs, Köln
Moritz Wesseler wird Direktor des Fridericianum

Moritz Wesseler wird ab 1. November neuer Direktor des Fridericianum in Kassel

Der ehemalige Direktor des Kölnischen Kunstvereins folgt auf Susanne Pfeffer, die jetzt das Frankfurter Museum für Moderne Kunst (MMK) leitet. Im Auswahlgremium für die Leitung des Fridericianum saßen Krist Gruijthuijsen, Bettina Steinbrügge, René Zechlin und Sabine Schormann.

Christian Geselle, Oberbürgermeister der Stadt Kassel und Aufsichtsratsvorsitzender der Documenta und Museum Fridericianum gGmbH, begrüßt die Entscheidung: "Mit Moritz Wesseler haben wir einen vielversprechenden jungen Direktor gewinnen können, dessen Anliegen es ist, die große Tradition des Fridericianum als Ort der Begegnung und des Austausches mit zeitgenössischer Kunst in die Zukunft zu führen und das Haus auch mit regionalen wie überregionalen Akteuren zu vernetzen."

Hessens Kunstminister Boris Rhein, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender, lobt Wesselers Fähigkeit zum "Brückenschlag", so dass seine "anspruchsvollen Ausstellungen auch Akzeptanz bei einem breiten Publikum finden."

Der Kunsthistoriker Wesseler zeigte in Köln internationale Künstler wie Annette Kelm, Darren Bader, Petrit Halilaj, João Maria Gusmão + Pedro Paiva, Ketuta Alexi-Meskhishvili, Stephen G. Rhodes, Andro Wekua, Christiana Soulou, Avery Singer, Danny McDonald, Adriano Costa, Cameron Jamie, Alex Da Corte und Walter Price. 

Moritz Wesseler freut sich auf den Umzug: "Das Fridericianum ist ein herausragendes Ausstellungshaus und hat einen wichtigen Anteil daran, dass Kassel in der ganzen Welt bekannt ist. Dabei ist es mein Ziel, zentralen Akteuren der Gegenwartskunst eine Plattform zu bieten, die in Deutschland noch weitestgehend unbekannt sind. Zudem soll ein Augenmerk meiner Arbeit auf die weitere Einbindung der Institution in die Stadt bzw. in die Region gelegt werden."

Das Fridericianum ist seit 1988 ein Museum für Kunst der Gegenwart. Gezeigt werden Einzelausstellungen junger internationaler Künstler.