Gewinnspiel

Monopol verlost 5 x 2 Karten für Yoko Ono in Düsseldorf

Von verspielt bis weltverändernd: In Düsseldorf zeigt eine große Retrospektive die ganze Bandbreite von Yoko Onos Konzeptkunst. Gewinnen Sie hier Freikarten für "Music Of The Mind"

Der Name Yoko Ono ist für viele noch immer mit John Lennon verbunden - und auch sie selbst erinnert regelmäßig an den 1980 erschossenen Musiker. Doch schon lange vor ihrer Ehe mit dem Beatles-Superstar war die heute 91 Jahre alte Yoko Ono als Performancekünstlerin und Friedensaktivistin berühmt. In Düsseldorf sind noch bis Mitte März die Arbeiten der Pionierin der Konzept- und Fluxuskunst zu sehen, die bis in die 1950er-Jahre zurückreichen. Nach der Tate Modern in London macht die umfassende Ausstellung "Yoko Ono: Music of the Mind" mit mehr als 200 Werken Station in der Kunstsammlung NRW (K20). Die Schau entstand in Kooperation beider Museen. 

"Yoko Ono war schon in der Zeit, in der sie mit John Lennon gearbeitet hat, eine gefeierte Künstlerin und auch ein Star", sagt Kunstsammlungschefin Susanne Gaensheimer. "Sie ist eine Visionärin und eine mutige Frau, eine ganz wichtige Künstlerin, die die moderne Kunst des 20. Jahrhunderts extrem beeinflusst hat." Die teils 60 bis fast 70 Jahre alten Filme, Fotografien, Installationen und "Instruktionen" der hochbetagten Künstlerin sind erstaunlich aktuell.

Die Ausstellung ist eine Schau zum Mitmachen. Besucher und Besucherinnen sind eingeladen, Onos Anweisung zu folgen: Sie können fremden Menschen die Hand schütteln, Schach gegeneinander nur mit weißen Figuren spielen oder sich mit schwarzen Säcken verhüllen. Über 60 Jahre alt ist die Sack-Performance - und sie wirkt bis heute. Humorvoll sind Onos Instruktionen wie "Trete in alle Pfützen der Stadt" oder "Schreib fünfhundert Telefonnummern auf eine Leinwand auf eine Stelle, die so groß ist wie deine Handfläche". Immer wieder hebt Ono so die Grenzen zwischen Kunst und Publikum auf. 

Frieden ist Macht

Die 1933 in Tokio geborene Ono war auch eine Vorreiterin des Feminismus. In der Performance "Cut Piece" von 1964 ist zu sehen, wie Männer und Frauen ihr Stück für Stück die Kleidung vom Körper schneiden. "Das ist für die Entwicklung der Emanzipation der Frau nicht nur in der Kunst, sondern auch als Selbstverständnis der Frau so wichtig", sagt Gaensheimer. In einem anderen Film krabbelt in Nahaufnahme eine Fliege über die Brustwarze einer nackten Frau. 

Die Ausstellung zieht sich durch das gesamte K20, an der Fassade prangt der Spruch "Peace is Power", der Himmel ist in einer Live-Übertragung zu sehen und Friedensparolen von Yoko Ono sind auch in der Düsseldorfer Innenstadt zu entdecken.

Für den Weltfrieden engagierte sich auch das Liebespaar Yoko Ono und John Lennon. Begleitet von Hunderten Reportern und Künstlern lagen sie tagelang im Bett, um für Frieden zu demonstrieren. Bis heute werfen Beatles-Fans Ono vor, die Band zerstört zu haben. Ob ein Film, in dem 200 menschliche Hintern zu sehen sind, oder ein frischer grüner Apfel, der auf einem Acrylsockel im Verlauf der Ausstellung vergammeln darf: Yoko Ono regt immer wieder zum Nachdenken über Kunst an. Und sie ist auch eine Künstlerin mit Humor.

Für die Ausstellung "Yoko Ono: Music Of The Mind" im K20 in Düsseldorf (bis 16. März) verlost Monopol 5 x 2 Karten. Für die Teilnahme an der Verlosung bitte eine E-Mail mit dem Betreff "Yoko Ono" und Ihren Vor- und Nachnamen bis Montag, 27. Januar, 14 Uhr, an info(at)monopol-magazin.de schicken. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden per Mail benachrichtigt. Die Tickets, gültig für jeweils einen Eintritt an einem frei wählbaren Tag, werden an der Kasse hinterlegt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.