"There is nothing more extraordinary than reality", sagte Mary Ellen Mark einmal, und so richtete sie ihre Kamera genau dorthin: auf den Alltag von Menschen am Rande der Gesellschaft, auf die "unknowns", wie sie sie nannte. Die 1940 in Philadelphia im US-Bundesstaat Pennsylvania geborene Mark fotografierte Heroinabhängige in London, die Insassinnen eines Frauenkrankenhauses, die Sexarbeiterinnen von Bombay, die Kranken und Sterbenden in Mutter Teresas Hospizen in Indien und die Artisten in Zirkussen. Aber auch Prominente und Politiker lichtete sie ab. Gedruckt wurden ihre Arbeiten unter anderem von Magazinen wie "Life", "Vogue", "Time", "Rolling Stone" sowie "Vanity Fair". Außerdem veröffentlichte sie mehr als ein Dutzend Bücher.
"Ich mag Fotos, die rein und klar sind", sagte die vielfach mit Preisen ausgezeichnete Mark einmal. "Ich mag Dinge, die echt sind. Die besten Ideen sind oft die einfachsten."
Immer wieder fotografierte sie Kinder, die in ihren Bildern so gar nicht kindlich wirken, sondern wie Charaktere voller Erfahrungen, Hoffnungen und Potenziale. Die Porträts und Reportagearbeiten der 2015 verstorbenen US-Amerikanerin, die die Foto-Institution C/O Berlin in einer ersten großen Retrospektive versammelt, sind so aufschlussreich wie einfühlsam, formal vollendet und vor allem: zutiefst humanistisch.
Für die Ausstellung "Mary Ellen Mark. Encounters" bei C/O Berlin verlost Monopol 3 x 2 Freikarten. Für die Teilnahme an der Verlosung bitte eine E-Mail mit dem Betreff "Encounters" und Ihrem Vor- und Nachnamen bis Montag, 23. Oktober, 14 Uhr, an info(at)monopol-magazin.de schicken. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden per Mail benachrichtigt, die Karten werden an der Kasse hinterlegt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.