Der Japaner Yoshitomo Nara ist ein internationaler Superstar und Schöpfer der süßesten Trotzköpfe der Gegenwartskunst. Seine vom Anime inspirierten Gemälde von traurigen oder zornigen kleinen Mädchen versteht er auch als Selbstporträts. Was diese Gefühle mit seiner eigenen Kindheit und seiner Studienzeit in Deutschland zu tun haben, hat er im Vorfeld seiner großen Ausstellung im Museum Frieder Burda in Baden-Baden dem Monopol-Autor Daniel Kothenschulte erklärt.
Doch die Novemberausgabe von Monopol überlässt das Motiv der wütenden Frau nicht nur dem japanischen Maler. Bestsellerautorin Mithu Sanyal geht in einem Essay der Kulturgeschichte des weiblichen Zorns nach. Und die Performancekünstlerin Marina Abramović spricht im Interview über den Moment an der Chinesischen Mauer, als ihr Ex-Partner Ulay sie am meisten verärgerte – und hat die richtigen Strategien für mehr Ausgeglichenheit im Hier und Jetzt.
Außerdem in der Novemberausgabe von Monopol: Eine Reportage über Thomas Schüttes triumphale Ausstellung im New Yorker Museum of Modern Art, ein Porträt der eigenwilligen Künstlerin Anna Boghiguian, die den Wolfgang-Hahn-Preis des Museum Ludwig bekommt, sowie eine große Vorschau auf die Art Cologne. Plus: eine neue Editionsreihe von Monopol mit träumerischen Lithografien von Stefan Marx.
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