Februarheft von Monopol

Nick Cave als teuflisch guter Künstler

Cover Monopol 02/2025

Nick Cave ist als düsterer Rockstar weltberühmt geworden, in Monopol bekennt er sich jedoch auch zur bildenden Kunst. In der Februarausgabe sprechen wir mit ihm über seine Skulpturen, Verlust und Zweifel

Nick Cave ist einer der erfolgreichsten Rockmusiker der Welt. Doch in der Februarausgabe von Monopol, dem Magazin für Kunst und Leben, überrascht er mit einem Bekenntnis zur Kunst. Während seines Studiums an der Akademie in Australien sei Musik nur ein Nebenprojekt gewesen: "Und als die Band plötzlich abging, wurde ich von den Versprechungen des Rock and Roll hineingesogen".

Seit Kurzem ist Nick Cave wieder der Kunst verfallen – mit Erfolg: Eine Serie seiner bemerkenswerten Keramikskulpturen ist zurzeit im niederländischen Museum Voorlinden ausgestellt. Warum Cave als Künstler absolut ernst zu nehmen ist und welche Geschichte von Verlust und Zweifel er in seinen düsteren Figurinen erzählt, ist in der Titelgeschichte des Heftes zu lesen. "Wir werden alle damit konfrontiert werden oder wurden es bereits, dass wir Geschöpfe sind, die von Verlust bestimmt sind", so Cave. 

Von der Schönheit erzählt dagegen die Videokunst von Pipilotti Rist – auch entgegen der Konventionen des westlichen Kunstbetriebs, der das Bunte nicht schätzt. "Ich bin nicht damit einverstanden, dass wir die Farbigkeit der Werbung überlassen", so Rist. Im Interview mit Monopol spricht sie über ihre populären immersiven Pixelwald-Installationen, über die Rolle der Träume und über den noch nicht wirklich erfüllten Traum von der Gleichberechtigung.

Außerdem in der Februarausgabe von Monopol: Philippe Parreno und die KI, Brady Corbets gefeierter Film "Der Brutalist" und die ergreifende Kunst der israelischen Künstlerin Bracha Lichtenberg Ettinger.

Die Februarausgabe von Monopol erscheint am 31. Januar. Die Inhaltsangabe finden Sie hier