Eine Sprecherin des Düsseldorfer Landgerichts bestätigte am Montag eine gemeinsame Mitteilung beider Seiten: Klage und Gegenklage seien zurückgenommen und der Streit damit endgültig beendet. Zum Inhalt des getroffenen Vergleichs bewahrten beide Seiten Stillschweigen.
Dreh- und Angelpunkt des Streits war ein im Jahr 2020 geschlossener Vertrag mit einer Laufzeit von zehn Jahren. Den hatte Löwentraut im Januar 2022 gekündigt und von der Galerie 530.000 Euro sowie die Herausgabe mehrerer Bilder verlangt. Der Maler hatte danach am Landgericht in erster Instanz einen Teilerfolg erzielt: Der Zehn-Jahres-Vertrag habe die Freiheit des jungen Künstlers zu sehr eingeschränkt, hatten die Richter befunden.