Von März 2019 bis April 2020 sollen an den beiden Standorten Berlin und Düsseldorf unter dem Titel "horizontal vertigo" in mehreren Ausstellungen und Veranstaltungen Arbeiten internationaler und externer Künstlerinnen und Künstler gezeigt werden.
Die 1988 in Kalifornien geborene Long lebt und arbeitet zur Zeit als Kuratorin und Autorin im Rheinland. Ihren Master of Arts absolvierte die 30-Jährige am Center of Curatorial Studies des Bard College in New York, im Anschluss kuratierte sie unter anderem Ausstellungen am Hessel Museum of Art und arbeitete in mehreren unkommerziellen Ausstellungsräumen in Deutschland und Österreich. Zudem verfasste sie Artikel für diverse Kunstmagazine wie "Camera Austria" oder "Eikon". Lisa Long ist außerdem Gründungsmitglied der Initiative "And She Was Like: BÄM!" und setzt sich so für Frauen im Kunst- und Kultursektor ein.
"Ich sehe eine gewisse Notwendigkeit das Programm auszubauen, um in Zukunft noch dynamischer und internationaler agieren zu können", sagt Julia Stoschek. "Mit Lisa Long haben wir eine hervorragende Kuratorin für diese Aufgabe gewonnen. Ich war sofort begeistert von ihrem Konzept, denn es hat eine ungeheure Aktualität und bietet wichtige Ansätze, um über zentrale Themen wie Identität, Geschichte oder Repräsentation nachzudenken."
Gezeigt werden sollen sowohl junge, als auch etablierte Positionen. Der Fokus der Arbeiten liegt jedoch nach wie vor auf zeitbasierten Medien, wie Film- und Videoinstallation, Performances, Soundarbeiten.