Zuvor arbeitete die Kunsthistorikerin als Auktionatorin bei den Auktionshäusern Grisebach in Berlin sowie Ketterer in München.
Die König Galerie rief das Format "Messe in St. Agnes" vergangenen Sommer als Reaktion auf coronabedingt ausgefallene Kunstmessen ins Leben. In den Räumen der Galerie, der aufgelassenen St.-Agnes-Kirche in Berlin-Kreuzberg, verkaufen Galerien, Sammlerinnen und Sammler, Künstlerinnen und Künstler vor allem Werke aus dem Primär- und Sekundärmarkt, die kostenlos eingeliefert werden können. Für jeden Verkauf muss eine im Vorfeld vereinbarte Kommission an die König Galerie abgetreten werden. Zur Berlin Art Week fand im September die zweite Ausgabe statt.
Die dritte Ausgabe der "Messe in St. Agnes" soll nun vom 28. April bis 9. Mai parallel zum Berliner Gallery Weekend stattfinden, wobei sich die König Galerie gegen eine offizielle Teilnahme am gemeinsamen Galerienwochenende entschieden hat. Die "Messe in St. Agnes" hatte bei der Ausgabe im Herbst Kritik hervorgerufen: Der Künstler Saâdane Afif hatte öffentlich dagegen protsteiert, dass mit seinem Namen für die Veranstaltung geworben wurde und sein Werk dort ohne seine Einwilligung verkauft wurde.