Sie haben Allerweltsnamen, kleiden sich ulkig, sind gemeinhin etwas unbedarft und pflegen ein gewisses Faible für große Meister, denen sie bedingungslos folgen – manchmal mit fatalen Folgen: Ja, richtig, es ist von Sammlern zeitgenössischer Kunst die Rede. Dem Sammlerportal "Larry’s List" (Gründer Magnus Resch im Interview) fiel auf, dass es noch eine, allerdings eher fiktive Spezies gibt, auf die das Vorgenannte zutrifft. Sie sind klein, gelb, reden unverständliches Zeug und haben Körper in Pillenform.
Was lag also näher, als beide Rassen zu kreuzen, damit die "Miniollectors" entstehen können? Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind erwünscht. Fast meint man, Persönlichkeiten wie Mera und Don, Eli oder Patrizia erst jetzt in ihrem wahren Wesen erkennen zu können. Auch dass Sammler genauer hinschauen als andere, gewissermaßen zyklopisch starren, ist gut herausgearbeitet. Ah, Papagena, tu le bella comme la papaya!