Die Ausstellung präsentoert das Lebenswerk der Künstlerin, wie die Stiftung am Dienstag mitteilte. Noack starb den Angaben zufolge am 24. März 2015 bei dem Germanwings-Absturz in den französischen Alpen im Alter von 30 Jahren. Sie hatte von 2004 bis 2012 an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle im Fachgebiet Schmuck studiert und war seit 2014 freie Künstlerin in Leipzig tätig.
2013 erhielt Noack ein sechsmonatiges Stipendium der Kunststiftung. In dieser Zeit entstand eine Wandinstallation mit 24 Illustrationen aus Tiermasken, gefaltet aus Kupferblechen. Die Künstlerin beschäftigte sich nicht nur mit Schmuck. Sie setzte sich auch mit dem Thema Kunst und Aktion im öffentlichen Raum auseinander. Den Angaben zufolge gehörte sie zu den Gründungsmitgliedern des Vereins hr.fleischer. Die Künstlergruppe nutzt einen ehemaligen Kiosk am halleschen Reileck für Installationen und Aktionen. Derzeit engagiert sich ein Förderverein für den Aufbau einer Juliane Noack Künstlerförderung.