Der Arco ging es wie vielen von uns: Ihre Geburtstagsparty fiel im vergangenen Jahr aus. Also wird sie in jetzt eben 40 plus eins. Spanien konnte wegen hoher Impfquoten schon früh trotz Omikron-Welle öffnen, so war eine Absage der Messe nicht in der Diskussion.
Gut 150 internationale Galerien sind im Hauptprogramm vertreten. Die Arco, die traditionell vom spanischen Königspaar eröffnet wird, kommt ohne die ganz großen Player von Gagosian bis Zwirner aus, dafür findet sich hier die führenden spanischen und portugiesischen Anbieter in friedlicher Kooperation mit internationalen Galerien von Esther Schipper und Neugerriemschneider bis zu Galerie Continua und Perrotin.
Welcher Skandal?
Zu einer Jubiläums-Sonderpräsentation zeigen einige Galerien extra kuratierte Ausstellungen mit renommierten Künstlerinnen und Künstlern: Chantal Crousel kommt mit Mona Hatoum, die Galerie Mai 36 kombiniert Rita McBride und Matt Mullican, und die Galerie Lelong zeigt Nancy Spero.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Kunst aus Lateinamerika: Hier gibt es Werke von Sol Calero (Chert Lüdde) oder Jonathas De Andrade (Continua) zu sehen. Und auch für junge Kunst bietet die Arco mit der kuratierten Sektion "Opening" einen Ort. Hier ist in einem sehr internationalen Feld junger Galerien aus Südamerika, Süd- und Osteuropa unter anderem auch die Münchner Galerie Sperling vertreten.
Zum Previewtag der Messe am Mittwoch ging ein Rauschen durch den Blätterwald: Zwei Werke sorgten für Diskussionen in Zeitungen und sozialen Medien. Nein, von Skandal sei auf der Messe selbst nichts zu spüren, saht Monopol-Chefredakteurin Elke Buhr. Ihren Bericht aus dem Messezentrum Ifema für Detektor FM können Sie hier hören: