Auszeichnung

Kunsthistorikerin Ulrike Gehring bekommt deutschen Lichtkunstpreis

Kunsthistorikerin Ulrike Gehring, Professorin an der Universität Trier
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Kunsthistorikerin Ulrike Gehring, Professorin an der Universität Trier

Die Kunsthistorikerin Ulrike Gehring bekommt den mit 10.000 Euro dotierten Deutschen Lichtkunstpreis 2022, der die Erforschung des Mediums Licht in Theorie und Praxis würdigt

Damit werde die herausragende wissenschaftliche Leistung der Professorin für Kunstgeschichte der Universität Trier ausgezeichnet, teilte die Robert Simon Kunststiftung am Montag mit. Die Auszeichnung wird alle zwei Jahre im Kunstmuseum Celle verliehen. Erster Preisträger war der Lichtkunst-Pionier Otto Piene (1928-2014). Es folgten die Künstler Mischa Kuball, Brigitte Kowanz und Jan van Munster.

"Die wissenschaftliche Erforschung des Mediums Licht in Praxis und Theorie halten wir für außerordentlich wichtig", begründete Museumsgründer Robert Simon die Entscheidung der Jury für die 1969 geborene Kunsthistorikerin. Gehring promovierte über amerikanische Lichtkunst und war zunächst Kuratorin am Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) Karlsruhe. Ihr soll der Preis im Januar überreicht werden.

Das Kunstmuseum Celle beherbergt nach eigenen Angaben eine der umfangreichsten Museumssammlungen aktueller Lichtkunst in Europa. Es wurde 1998 gegründet, die Lichtkunst an und hinter der gläsernen Fassade kann auch nachts von außen besichtigt werden.