Kunst im TV

Ein Blick in James Turrells berühmten Krater

Seit 1974 arbeitet der amerikanische Künstler James Turrell in der Wüste von Arizona daran, einen Krater in ein Himmelsobservatorium zu verwandeln, die Eröffnung wurde bis heute immer wieder verschoben. Der SWR zeigt einen Film, der zum ersten Mal Einblick gibt auf die fertigen Bereiche des Roden-Craters

Eigentlich sollte der Roden-Crater von James Turrell bereits 2012 eröffnet werden, wie der amerikanische Künstler im einem Interview mit Monopol erzählte, doch wegen der Finanzkrise, die auch Turrells Mäzenen nicht verschonte, musste die Eröffnung des größten Kunstwerks der Welt auf unbestimmbare Zeit verschoben werden. 2015 ist der erloschene Vulkan immer noch nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.

Umso interessanter ist daher der Film von Armin Kratzert und Florian Holzherr. Die Filmautoren zeigen zum ersten Mal die fertigen Bereiche des Roden-Craters, einem erloschenen Vulkan in der Wüste von Arizona, an dem Turrell seit über 35 Jahren arbeitet. Der Künstler ließ Schächte, Kammern und Öffnungen in den Vulkanschafft bauen und schuf so ein Observatorium, das Himmelsphänomene auf der Erde erfahrbar machen soll.

Neben Interviews mit dem Künstler, sprechen im Film auch Mitarbeiter, Sammler wie Donald Hess oder Clifford Einstein und der amerikanische Turrell-Experte Michael Govan.