Das künstlerische Team bestehend aus vier sogenannten Mediatoren spiegele den transdisziplinären und interkulturellen Anspruch der Biennale wieder, hieß es in einer Stellungnahme. Damit soll an das Konzept der zwölften Manifesta angeknüpft werden, die in diesem Sommer in Palermo stattfand.
Die Gruppe setze sich aus Leuten zusammen, die den Mittelmeerraum und besonders die Stadt Marseille kennen. Im Team sind die Marokkanerin Alya Sebti, Direktorin der Berliner ifa Galerie und künstlerische Direktorin der 5. Marrakesch Biennale, die spanische Architektin Marina Otero Verzier, Direktorin für Forschung und Entwicklung am Het Nieuwe Instituut im niederländischen Rotterdam, die russische Kuratorin Katerina Chuchalina, Chef-Kuratorin der V-A-C Foundation in Moskau und Venedig sowie der deutsche Kurator Stefan Kalmár, Direktor beim Institute of Contemporary Art in London. Er hat zwölf Jahre in Marseille gelebt.
Bereits im August wurde bekanntgegeben, dass die Kunstschau vom Architekten Winy Maas und seinem Büro MVRDV vorbereitet wird. Maas und sein Team sollen in einer urbanistischen Studie die Grundlage für die Manifesta legen. Ziel der Studie ist, die Biennale in das kulturelle und soziale Gewebe der Stadt einzubetten. Die kuratorische Arbeit hingegen sollen die Mediatoren erledigen.