Berliner Musée de la Fraise

Künstlerinnen zeigen Werke in Erdbeerhäuschen

Im Sommer gehören Verkaufshäuschen für Erdbeeren fest zum Stadtbild. In Berlin verwandeln sich die Fruchtbuden nun in Mini-Museen für zeitgenössische Kunst

Wo vorher Sommerfrüchte über den Tresen gingen, zieht nun Kunst ein: Unter dem Titel "Musée de la Fraise" zeigen zur Berliner Art Week zwölf Künstlerinnen und Künstler ihre Werke in Verkaufsbuden von Karls Erdbeerhof. Dabei sind unter anderem Laure Prouvost, Käthe Kruse und Aslı Sungu. Organisiert wird die Ausstellung im öffentlichen Raum von den Künstlerinnen Christl Mudrak und Alex Müller.

Die Erdbeerstände, die sich beispielsweise am Zoologischen Garten, am Hackeschen Markt und am Nordbahnhof befinden, werden vom 14. September bis zum 25. September bespielt. In den gezeigten Werken soll es unter anderem um Begierde und Sinnlichkeit gehen - Themen, die mit der "göttlichen Frucht" der Erdbeere assoziiert werden. Die Teilnehmerinnen beschäftigen sich außerdem mit der weiblichen Konnotation des roten Rosengewächses.

Während der Laufzeit der Ausstellung werden auch Führungen angeboten, zwischen Berlin-Mitte und der Akazienstraße in Schöneberg gibt es außerdem ein Busshuttle. Dafür ist eine Anmeldung unter info@museedelafraise.de erforderlich.