Die 54-Jährige im Iran geborene Künstlerin, die in Frankreich lebt, sei nach Ansicht von Fachleuten einer der herausragendsten Namen in der internationalen Comic-Szene, schrieb die Stiftung am Dienstag auf ihrer Internetseite. Sie sei Autorin einer der besten Graphic Novels, die je veröffentlicht wurden: Persepolis (2000), ein autobiografischer Bericht über ihre Kindheit und Jugend im Iran.
2023 gab sie zusammen mit anderen die Graphic Novel "Femme, vie, liberté" (Frau, Leben, Freiheit) heraus, in dem es um die Aufstände im Iran nach der Ermordung von Jina Mahsa Amini durch die berüchtigte Sittenpolizei im Jahr 2022 und die Unterdrückung und die Verletzung der Menschenrechte im Iran geht.
Die Prinzessin-von-Asturien-Preise sind nach der spanischen Thronfolgerin benannt, werden alljährlich in acht Sparten vergeben und sind mit jeweils 50.000 Euro dotiert. Alle Gewinner erhalten zudem eine Skulptur von Joan Miró. Als erster Preisträger in der Sparte Künste war am Mittwoch vergangener Woche der spanische Sänger und Komponist Joan Manuel Serrat (80) bekanntgegeben worden. Die insgesamt acht Auszeichnungen, die in den kommenden Monaten vergeben werden, werden Ende Oktober in Oviedo bei einer Gala mit König Felipe VI. überreicht.