Auszeichnung

Künstlerin Julie de Kezel gewinnt Preis der Stiftung Kunstakademie München

Die diesjährige Gewinnerin des vom Münchener Auktionshaus Karl & Faber ausgeschriebenen Preis der Stiftung Kunstakademie München heißt Julie de Kezel

Aus 32 Nominierten wählten die Juroren und die Jurorin die in Gent geborene Akademiestudentin aus der Klasse von Peter Kogler aus. Gregor Quack, ehemaliger Direktor der Sammlung Boros, Kunstkritiker Wolfgang Ullrich und Kunsthistorikerin Antje von Graevenitz, die in diesem Jahr diese Aufgabe übernahmen, begründeten ihre Wahl mit der "humorvollen und fast spielerischen Art, mit der de Kezel einige der wichtigsten und schwersten Themen der Kunst und Ökologie angeht". Die von de Kezel zum Wettbewerb eingereichten Arbeiten "Micro Amorph Stiletto #1 #10" und "Mycorrhizal network" setzen sich mit der Verbindung von Kunst und Ökologie auseinander und greifen die Verflechtungen von Social Media, Nail Art und postapokalyptischen Spielwelten auf.

Der mit 2.000 Euro dotierte Preis wird seit 20013 alle drei Jahre gemeinsam mit der Stiftung der Kunstakademie München vergeben. Neben dem Preisgeld beinhaltet die Auszeichnung auch eine Einzelausstellung in den Räumen von Karl & Faber sowie einen Zuschuss von 3.000 Euro für den Ausstellungskatalog.

Noch bis zum kommenden Samstag, den 17. September, werden die nominierten Arbeiten in den Ausstellungsräumen des Münchener Auktionshauses zu sehen sein.