Damit werde vor allem das Programm dieser Institution gewürdigt, "das im Kontext der dichten Kunstszene im Rheinland unübersehbar und eigenständig ist", heißt es in einer Mitteilung vom Mittwoch. "Der Temporary Gallery gelingt es, sowohl historisch fundierten, als auch zeitgenössischen Positionen einen Rahmen zu geben, fernab des Kunstmarkts oder modischer Strömungen, die sorgfältig vermittelt und an aktuelle Diskurse angeschlossen werden."
Die Temporary Gallery wurde 2009 als Kunstverein gegründet, "um auswärtigen Galerien als Spielstätte in Köln zu dienen". Das Konzept wurde mittlerweile modifiziert zugunsten von mehreren Einzel- und Gruppenausstellungen. In der Jury zum Preis saßen diesmal Friederike Feldmann (Künstlerin, Kunsthochschule Berlin-Weißensee), Christina Lehnert (Kuratorin, Portikus, Frankfurt/Main), Catrin Lorch (Kunstkritikerin, Süddeutsche Zeitung, München) und Barbara Thumm (Galeristin, Berlin).
Bisherige Preisträger sind unter anderem der Dortmunder Hartware MedienKunstVerein (2017), der Kunstverein Arnsberg und Kunstverein Harburger Bahnhof in Hamburg (2016), der Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf (2015), der Bielefelder Kunstverein (2014) oder der Neue Berliner Kunstverein (2013).
Der Preis wird gemeinsam mit dem ADKV-Art-Cologne-Preis für Kunstkritik am 21. April um 15 Uhr auf der Art Cologne verliehen.