Radiobeitrag

Mit juristischen Mitteln kommt man hier nicht weiter

Nach dem Antisemitismus-Eklat im Zusammenhang mit auf der Documenta Fifteen gezeigten Kunstwerken hat die Staatsanwaltschaft Kassel die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abgelehnt. Elke Buhr kommentiert auf Detektor FM

Die Antisemitismusvorwürfe rund um die Kunstschau Documenta Fifteen schlugen im vergangenen Jahr hohe Wellen. Ansatzpunkte für strafrechtliche Ermittlungen sieht die Staatsanwaltschaft Kassel nach einer Reihe von Anzeigen nicht. Es sei kein "Anfangsverdacht wegen einer verfolgbaren Straftat" gegeben. Die Behörde war von Amts wegen aufgrund der Medienberichterstattung über die Antisemitismusvorwürfe hinsichtlich der Werke "People's Justice" des Künstlerkollektivs Taring Padi sowie des Werks "Guernica Gaza" der Künstlergruppe Eltiqa tätig geworden. Beim Polizeipräsidium Nordhessen und der Staatsanwaltschaft haben sich zudem insgesamt 25 Personen beziehungsweise Institutionen Strafanzeigen erstattet.

Elke Buhr, Chefredakteurin von Monopol, erörtert und kommentiert im Gespräch mit Yvi Strüwing auf Detektor FM die Argumente der Staatsanwaltschaft. Sie können den Beitrag hier nachhören, wenn Sie die Inhalte aktivieren: