Neben einem individuellen Preisgeld von 6.000 Euro beinhaltet die Auszeichnung in diesem Jahr eine Einzelausstellung im Kunstverein Reutlingen sowie eine ausstellungsbegleitende Publikation. Erklärtes Ziel des Preises ist es, Künstler zu fördern, die am Beginn ihrer akademischen Ausbildung oder am Anfang ihrer künstlerischen Laufbahn stehen und ihnen überregionale Sichtbarkeit zu verschaffen.
Danysz befasse sich "mit Fragen nach persönlicher Erinnerung und einem umfassenden Geschichtsverlust" und gehe in ihren Arbeiten "ebenso präzise wie sensibel mit institutionellen Räumen um", so die Jury. Die größtenteils abstrakten Plastiken und Installationen der 26-jährigen Künstlerin sind auf ihrer Webseite zu sehen.
Inga Danysz wurde 1990 in Warschau geboren. Sie studierte von 2010 bis 2015 in der Klasse von Willem de Rooij an der Städelschule Frankfurt am Main. Vorherige Preisträger des Columbus-Förderpreises waren Raphaela Vogel, Timo Seber, Wilhelm Klotzek und Matthias Wermke und Mischa Leinkauf.