Kleinen Unternehmen werde bei der Betriebssicherung geholfen, persönliche Lebensumstände würden abgesichert und mit rechtlichen Einzelmaßnahmen Härten abgemildert, hieß es in einer Mitteilung der CDU-Politikerin vom Montag in Berlin.
Die demokratische Gesellschaft brauche in dieser Situation ihre vielfältige Kulturlandschaft. "Der schöpferische Mut der Kreativen kann helfen, die Krise zu bewältigen", sagte Grütters. "Künstlerinnen und Künstler sind gerade jetzt nicht nur unverzichtbar, sondern geradezu lebenswichtig."
Mit milliardenschweren Hilfsprogrammen will die Regierung in der Corona-Krise Arbeitsplätze und Unternehmen retten. Das Kabinett beschloss dazu einen Nachtragshaushalt von 156 Milliarden Euro.
"Wir kennen die Nöte, wir wissen um die Verzweiflung", sagte Grütters. "Gerade der Kulturbereich ist durch einen hohen Anteil Selbstständiger gekennzeichnet, die jetzt existenzielle Probleme haben." Die Hilfe komme so schnell und unbürokratisch wie möglich. "Die Bundesregierung ist zu allem entschlossen, um den verheerenden Folgen der Covid-19-Pandemie auch im Kultur- und Kreativbereich zu begegnen", sagte sie. "Wir lassen niemanden im Stich."
Grütters will zudem auf Rückforderungen von Fördermitteln so weit wie möglich verzichten, wenn Veranstaltungen oder Projekte aufgrund der Pandemie nicht umgesetzt werden können.