"Wenn wir uns mit dem Leben verbunden fühlen, sind wir weniger verführbar, es zu konsumieren," sagt Ariadne von Schirach, die Philosophie und chinesisches Denken an verschiedenen Hochschulen unterrichtet. Sie arbeitet auch als Journalistin, Kritikerin und Vortragende. Bekannt wurde sie als Autorin von Sachbuchbestsellern, zuletzt erschien von ihr "Glücksversuche. Von der Kunst, mit seiner Seele zu sprechen".
Über das Glück, Fahrkartenautomaten, Altersvorsorge und die Kunst, die notwendige gesellschaftliche Transformation zu meistern philosophiert sie mit Friedrich von Borries und Torsten Fremer in der neuesten Ausgabe von "Fantasiemuskel", dem Monopol-Podcast über Kunst und Wirtschaft.
Dabei lernen wir, wie auch Unternehmen mit ihren Produkten zu einer besseren Welt beitragen können und das Konsum auch glücklich machen kann. Aktuell werde es uns als Konsumenten allerdings viel zu schwer gemacht, das Gute zu tun und dabei Glück und vor allem Sinn zu erfahren.
Kunst ermöglicht uns, Bekanntes anders zu sehen
Zu den Aufgaben des Menschseins gehört es, Verantwortung für unser Handeln zu übernehmen. Und daher sollten sich sowohl Individuen als auch Unternehmen nicht mehr länger nur fragen: Was kann ich tun? Womit kann ich Geld verdienen? Sondern vielmehr: Was sollte ich tun? Wie kann ich zu einem guten Leben auf der Erde beitragen?
An dieser Stelle, so Ariadne von Schirach, kann die Kunst wichtige Impulse liefern. Denn Kunst ermöglicht uns, Bekanntes anders zu sehen und dadurch den Dingen auch einen neuen Sinn zu verleihen.
Den Zuhörer:innen begegnen im Gespräch außerdem ganz alltägliche Dinge wie ein Strauß Tulpen oder von Schirachs Katze, deren weiches Fell die Philosophin jeden Tag daran erinnert, dass großes Glück in kleinen Dingen liegt. Und natürlich: im Zusammenleben.
Sie können die neue Podcast-Folge auf allen gängigen Plattformen hören – oder direkt hier: