"Seit den frühen 2000er Jahren arbeitet Gabi Ngcobo in kollaborativen künstlerischen, kuratorischen und edukativen Projekten in Südafrika und auf internationaler Ebene", heißt es in einer Mitteilung der Veranstalter vom Donnerstag. Die 1970 geborene Kuratorin hat in Johannesburg die Plattformen NGO – Nothing Gets Organised und Center for Historical Reenactments mitbegründet. Zuletzt trat sie in diesem Herbst als Ko-Kuratorin der 32. Bienal de São Paulo in Erscheinung.
2008 nahm Gabi Ngcobo an einem Young Curators Workshop anlässlich der 5. Berlin Biennale teil, 2014 präsentierte ihr Center for Historical Reenactments ein im Rahmen der 8. Berlin Biennale.
In der Mitteilung heißt es weiter: "Mit der Wahl von Gabi Ngcobo verfolgt die Berlin Biennale auch künftig ihren Anspruch, eine experimentelle Plattform zur Untersuchung und Erweiterung des Ausstellungsformates und des kuratorischen Programms zu sein und sich mit gegenwärtigen globalen Diskursen und Entwicklungen auch mit Blick auf Berlin als lokaler Referenz auseinanderzusetzen."
Das Auswahlkomitee bestand aus Krist Gruijthuijsen (KW Institute for Contemporary Art, Berlin), Vasif Kortun /SALT, Istanbul/Ankara), Victoria Noorthoorn (Museo de Arte Moderno de Buenos Aires), Künstler Willem de Rooij, Polly Staple (Chisenhale Gallery, London) und Philip Tinari (Ullens Center for Contemporary Art, Peking).