Fünf Künstlerinnen und Künstler sind mit ihren Werken für den VR Kunstpreis nominiert worden. "Die ausgewählten Künstler*innen hinterfragen mit ihren Werken unsere Sehgewohnheiten und Perspektiven auf gesellschaftliche Entwicklungen", sagte die künstlerische Leiterin des Kunstpreises, Tina Sauerländer, vergangenen Donnerstag. Der VR Kunstpreis ist der erste Preis für Virtual Reality im Bereich der bildenden Künste in Deutschland.
Nominiert wurden Banz & Bowinkel mit "Poly Mesh" (2020); Evelyn Bencicova, Arielle Esther und Joris Demnard mit "Artificial Tears" (2019); Patricia Detmering mit "Aporia" (2020); Armin Keplinger mit "THE ND-Serial" (2020) und Lauren Moffatt mit "Image Technology Echoes" (2020).
Die Deutsche Kreditbank AG (DKB) fördert in Kooperation mit der Contemporary Arts Alliance (CAA) Künstlerinnen und Künstler im VR-Bereich mit viermonatigen Arbeitsstipendien, die jeweils mit 1 000 Euro monatlich dotiert sind. Die in dieser Zeit erarbeiteten Projekte sollen in einer Ausstellung vom 27. Februar bis 18. April präsentiert werden. "Ich freue mich sehr darauf, in den kommenden Monaten mit den Stipendiat*innen gemeinsam eine immersive Ausstellung zu entwickeln", so Sauerländer weiter, die die Schau kuratieren wird. Drei der fünf Stipendiaten erhalten darüber hinaus ein Preisgeld von insgesamt 12.000 Euro.
Die Fachjury des VR Kunstpreises, die die fünf Nominierten kürte, besteht aus der Direktorin des Haus der elektronischen Künste in Basel, Sabine Himmelsbach, der Direktorin und Kuratorin des Münchner Virtual Worlds Festivals, Astrid Kahmke, dem Berliner Galeristen Wolf Lieser, dem künstlerischen Leiter des VRHAM!-Festivals in Hamburg, Ulrich Schrauth und der Mitbegründerin der CAA Berlin und Leiterin Kunst und Kultur der Artprojekt Gruppe, Alexandra von Stosch.