Ute Eskildsen habe in ihrer Tätigkeit als Foto-Historikerin eine "vorbildliche photographische Sammlung konzipiert und kontinuierlich weiterentwickelt", teilte die Gesellschaft am Montag mit. Mit ihren thematischen und personengebundenen Ausstellungen habe sie national und international hohes Ansehen erlangt, hieß es weiter. Zudem habe sie mit Förderprogrammen eine junge Generation an Fotografinnen und Fotografen unterstützt. Der Preis bestehe aus einer Urkunde sowie einer in Gold gefassten optischen Linse, hieß es auf der Website der Gesellschaft.
Den Preis gewannen bereits bekannte Namen aus der Kunstszene wie Wim Wenders, Henri Cartier-Bresson und Man Ray. "Mit Ute Eskildsen wird diese Reihe der Namen um eine bedeutende und die deutsche Photoszene prägende Position bereichert", so der Vorsitzende der DGPh, Ditmar Schädel. Wegen der Corona-Pandemie werde die Preisverleihung vermutlich zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden. Der Kulturpreis sei der höchste Preis der DGPh, hieß es weiter. Ute Eskildsen ist dem Museum Folkwang zufolge seit 2012 im Ruhestand, "der angesichts ihrer weiteren freischaffenden kuratorischen Tätigkeit kein wirklicher ist".