Wie die Behörde am Mittwoch mitteilte, wurden am Grenzübergang Vaalimaa östlich von Helsinki am Wochenende drei Sendungen gestoppt, die Gemälde und Skulpturen enthielten. Sie seien auf dem Weg aus Italien und aus Japan über Finnland nach Russland gewesen und fielen mutmaßlich unter EU-Sanktionen. Dazu seien nun Ermittlungen aufgenommen worden. Die Kunstwerke seien zuvor auf Ausstellungen zu sehen gewesen und würden nun unter Berücksichtigung ihres Wertes und ihrer Sicherheit aufbewahrt, bis der Fall geklärt sei.
Der finnische Rundfunksender Yle berichtete, dass es sich um eine Museumsleihgabe handelte, also um Kunstgegenstände im Besitz russischer Museen, die an andere Museen ausgeliehen worden waren. Sie haben demnach einen Wert von insgesamt 42 Millionen Euro.