Das Museum kauft damit eine Werkgruppe des Berliner Künstlers Armin Boehm (geboren 1972) an, wie die Tiemann-Stiftung am Mittwoch mitteilte. Der Preis werde am 3. November in Anwesenheit der Stifter im Essener Museum übergeben, teilte die Stiftung mit. Dann werden die vier Bilder der Boehm-Werkgruppe auch bereits in Essen ausgestellt.
Im Mittelpunkt steht dabei laut der Stiftung Boehms großformatiges Werk "Monetozän" aus dem Jahr 2017 - eine kritische Gesellschaftsallegorie im Stil von George Grosz. "Durch ihren zeitkritischen Ansatz korrespondiert Boehms vierteilige Gruppe hervorragend mit den Folkwang-Werken des Expressionismus", lobte der Essener Museumsleiter Peter Gorschlüter. Der Preis der Stiftung von Ingeborg und H. Jürgen Tiemann richtet sich an Museen mit eigener zeitgenössischer Sammlung und ist für Ankäufe gedacht.