Der Berlin Art Prize 2022 geht an die Ausstellungen von Hana Yoo in der Acud Galerie, Lucas Odahara bei Die Möglichkeit einer Insel und Alicja Rogalska bei Scherben. Lobend erwähnt wurde außerdem die Schau von Isabell Schulte im Spoiler Aktionsraum. Die Jury bestand aus den Künstlerinnen Candice Breitz, Anna Ehrenstein und Amelie von Wulffen sowie aus Kuratorin Alya Sebti und Sinthujan Varatharajah. Der Preis ist in diesem Jahr undotiert, die Miete für die Ausstellungsorte wird übernommen. Außerdem gibt es eine vom Künstlerpaar Petrit Halilaj und Alvaro Urbano gestaltete Trophäe.
Für die unabhängige Auszeichnung können sich alle Künstlerinnen und Künstler bewerben, die in Berlin leben. Nach einem teils anonymisierten Verfahren werden acht Nominierte ausgewählt, die eine Einzelausstellung in einem Projektraum gestalten. Damit soll die Aufmerksamkeit auch auf Orte der freien Szene gelenkt werden, die Nachwuchspositionen einen Raum geben. Alle Ausstellungen der Nominierten sind noch bis zum 14. Oktober freitags bis sonntags von 15 bis 19 Uhr zu sehen.