Radiobeitrag

Wird der Kultur jetzt endlich geholfen?

Corona-Graffito am Hermannplatz in Berlin
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Corona-Graffito am Hermannplatz in Berlin

Das kulturelle Leben ist wieder lahmgelegt, viele Künstler fürchten um ihre Existenz. Bei Detektor FM spricht Monopol-Chefredakteurin Elke Buhr über Probleme mit Corona-Hilfen und die Hoffnung auf den Unternehmerlohn

Die Kulturszene erholte sich noch von den Schließungen, Veranstaltungs- und Messe-Absagen der ersten Jahreshälfte, da wurde zum 1. November aufgrund der verschärften Anti-Corona-Maßnahmen erneut das kulturelle Leben heruntergefahren. Zwar bleiben die Galerien diesmal als Teil des Einzelhandels offen, doch die meisten Künstlerinnen und Künstler erleiden durch den Wegfall von Ausstellungen und Events schwere finanzielle Einbußen.

Die Bundesregierung versprach der Branche bereits im Frühjahr schnelle Hilfe, doch gerade bei Soloselbstständigen griff die finanzielle Unterstützung kaum - für viele blieb nur der erleichterte Zugang zu Hartz IV. Wird es nun besser? Im Gespräch mit Detektor FM erklärt Monopol-Chefredakteurin Elke Buhr, warum viele Künstlerinnen und Künstler bisher unzufrieden mit der staatlichen Förderung sind. Der Vergabeprozess von Förderstipendien wurde als ungerecht empfunden, wer nicht ausgelost oder von einer Jury ausgewählt wurde, ging teilweise ganz leer aus.

Elke Buhr spricht mit Moderatorin Anja Bolle auch über die derzeitigen beruflichen Übrlebenschancen in der Kunst und über die Ankündigung eines fiktiven Unternehmerlohne, auf den viele in der Branche nun ihre Hoffnungen setzen.