Monet und Kippenberger

Christie's bringt Frühjahrsauktion zurück

Das Gemälde "Waterloo Bridge, effet de brouillard" des französischen Malers Monet
Foto: --/CHRISTIE'S IMAGES LTD. 2021/dpa

Das Gemälde "Waterloo Bridge, effet de brouillard" des französischen Malers Monet

Nach zahlreichen coronabedingten Verschiebungen 2020 will das Auktionshaus Christie's seine traditionelle New Yorker Frühjahrsauktion in diesem Jahr auch wieder im Frühjahr abhalten - und dabei unter anderem Werke von Claude Monet und Martin Kippenberger für zweistellige Millionenbeträge versteigern

Zum Auftakt solle am 11. Mai unter anderem das Gemälde "Waterloo Bridge, effet de brouillard" des französischen Malers Monet (1840-1926) versteigert werden, teilte das Auktionshaus am Donnerstag mit. Für die zwischen 1899 und 1903 entstandene Stadtansicht von London erwartet Christie's rund 35 Millionen Dollar (etwa 30 Millionen Euro).

Zwei Tage später soll dann unter anderem eine Skulptur des deutschen Künstlers Kippenberger (1953-1997) zum Verkauf stehen. Kippenberger hatte die Skulptur "Martin, ab in die Ecke und schäm Dich", die ihn selbst wie zur Strafe in einer Ecke stehend zeigt, 1989 als Reaktion auf eine negative Kritik seiner Arbeit erstellt. Das Auktionshaus erwartet dafür zwischen 10 und 15 Millionen Dollar.

Im vergangenen Jahr hatten Christie's und die anderen großen New Yorker Auktionshäuser ihre traditionellen Frühjahrsauktionen wegen der Corona-Pandemie in den Sommer verschoben und weitgehend online abgehalten. Die Auktion im Mai solle nun eine Mischform aus Präsenz und Online haben, teilte Christie's mit.