Studio Bonn

Bundeskunsthalle startet neues Gesprächsformat

Bundeskunsthalle in Bonn
Foto: Oliver Berg/dpa

Bundeskunsthalle in Bonn wird zum Zukunftslabor

Unter dem Titel "Studio Bonn" will die Bundeskunsthalle zum Debattenraum werden. Die Reihe startet mit einem Gespräch mit Kulturstaatsministerin Monika Grütters

Die Bundeskunsthalle in Bonn, 1992 eröffnet, will mit dem Format "Studio Bonn" durch Gespräche über gesellschaftliche Herausforderungen und Potenziale zum Zukunftslabor und Debattenraum werden. "Die Idee hinter Studio Bonn ist es, ein Art Korallenriff öffentlichen Nachdenkens über die Gemeingüter zu schaffen, das mit der Zeit wächst und verschiedenste Perspektiven und mediale Experimente einbezieht", heißt es in einer Mitteilung des Hauses.

Ausgangspunkt für das Programm sollen Fragen der Zukunft sein, welche im Livestream mit internationale Künstschaffenden, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Entwicklerinnen und Entwicklern sowie Aktivistinnen und Aktivisten diskutiert werden. Mit einer interdisziplinären Ausrichtung wendet sich "Studio Bonn" nach eigenen Angaben an ein allgemein interessiertes Publikum ebenso wie an Expertinnen und Experten.

Der erste im Mai-Themenzyklus wird unter dem Titel "The Common Ground" laufen und vom Verhältnis von Kultur und Gesellschaft handeln. Im Juli kommt der parallel laufende Themenzyklus "Exchange Values" hinzu. Er dreht sich laut Bundeskunsthalle um die Frage, was in der Gesellschaft warum welchen Wert hat und wie sich die Dynamiken der Wertbildung geändert haben. Zum Auftakt wird am 12. Mai die Intendantin Eva Kraus mit der Kulturstaatsministerin Monika Grütters sprechen.

Zum 1.Juni wird der Autor Kolja Reichert die Position des Programmkoordinators mit dem Schwerpunkt Diskurs in der Bundeskunsthalle antreten.