In ihrem Schaffen reflektiere die international angesehene Künstlerin die Phänomene Licht und Schatten, Raum und Zeit sowie Schrift und Zeichen, teilte das Kunstmuseum Celle am Freitag mit.
Der von der Robert Simon Kunststiftung vergebene Lichtkunstpreis wird seit 2014 alle zwei Jahre verliehen. Erster Preisträger war Lichtkunstpionier Otto Piene, 2016 wurde Mischa Kuball ausgezeichnet. Die Österreicherin soll den Deutschen Lichtkunstpreis im Januar 2018 im Kunstmuseum Celle in Empfang nehmen.
Brigitte Kowanz repräsentiert derzeit gemeinsam mit Erwin Wurm Österreich auf der 57. Biennale von Venedig. Seit 1997 ist die 60-jährige Professorin für Transmediale Kunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien. 2009 wurde sie mit dem Großen Österreichischen Staatspreis ausgezeichnet. Mit ihren Werken habe Brigitte Kowanz die europäische Lichtkunst seit den 1980er-Jahren entscheidend geprägt, sagte der Gründer und Direktor des Kunstmuseums Celle, Robert Simon. Zentrale Elemente ihrer Arbeit seien unter anderem Neonlicht und Spiegel.
Das Haus wurde im Jahr 1998 als 24-Stunden-Kunstmuseum gegründet und beherbergt eine der größten Sammlungen aktueller Lichtkunst in Deutschland.