KI erschafft "digitalen Zwilling" von Petersdom Ein Blick unter die riesige Kuppel des Petersdoms, in die unterirdische Nekropole unter den vatikanischen Grotten oder ganz nah an den prunkvollen Bernini-Baldachin: Microsoft hat in Zusammenarbeit mit dem Vatikan einen durch KI generierten "digitalen Zwilling" des Petersdoms erschaffen. Über die interaktive Website von "La Basilica di San Pietro: AI-Enhanced Experience" kann dieser künftig weltweit aus der Ferne besichtigt werden. Über einen Zeitraum von drei Wochen wurden im Innern des Petersdoms auch mit Hilfe von Drohnen rund 400.000 hochauflösende Fotos gemacht und mit Lasern wurde der Innenraum mit all seinen einzelnen Details vollständig gescannt. Am Ende dieses Prozesses lag Microsoft und den Fachleuten eine Datenmenge von 22 Petabytes vor - genug, um 5 Millionen DVDs zu füllen. KI-Algorithmen füllten in dem Prozess Lücken, verbesserten Details und schufen die virtuelle Rekonstruktion des Bauwerks. Die detaillierte digitale Nachbildung des Bauwerks ermöglicht es, Mosaiken, Skulpturen und deren Details so nah zu erleben, wie es bei einem physischen Besuch der Basilika nicht möglich ist. Zudem können Teile des Petersdoms erkundet werden, die normalerweise nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sind. So etwa große Teile der unterirdischen Nekropole.