Wir blicken zurück auf ein krisengeprägtes Jahr: Die Covid-19-Pandemie, die Klimakrise und kriegerische Konflikte. Die diesjährigen Gewinnerinnen und Gewinner der World Press Photo Awards halten dieses Zeitgeschehen in ihren Bildern fest und konservieren es auf eine eindrucksvolle Weise. Die besten Pressebilder der Welt sind noch bis zum 24. Oktober im Willy-Brandt-Haus zu sehen.
Der Italiener Antonio Faccilongo dokumentiert in seiner Fotoreportage "Habibi" fesselnde Liebes- und Lebensgeschichten, die die Jury mit dem Hauptpreis für die beste Fotoreportage honorierte. Seine Langzeitserie über die Folgen des palästinensisch-israelischen Konflikts am Schicksal einzelner Menschen. Faccilongo, der von Getty-Reportage vertreten wird, hat den Schwerpunkt seiner Berichterstattung nach seinem Abschluss in Kommunikationswissenschaften und einem Master in Fotojournalismus auf soziale, politische und kulturelle Themen in Asien und im Nahen Osten, hauptsächlich in Israel und Palästina gelegt. Seine Projekte wurden international auf zahlreichen Ausstellungen und Festivals ausgestellt.
Das Langzeitprojekt "Habibi" hat mehrere Preise und Stipendien erhalten, darunter den FotoEvidence Book Award von World Press Photo, den Getty Editorial Grant, den World Understanding Award bei Pictures of the year, den besten Farbdokumentarfilm beim Gomma Grant. Wir zeigen Bilder der Serie in der Slideshow oben.