"Es gibt kaum etwas, was so intensiv genutzt wird wie ein Club", sagte Thomas Karsten, der 2003 den Innenraum des riesigen früheren Heizkraftwerkes gestaltete, dem "SZ-Magazin". Das Fotografieren im Inneren des Clubs ist untersagt. Die Betreiber äußern sich so gut wie nie gegenüber Medien.
"Für die Toiletten hat sich Edelstahl bewährt. Im Berghain sind selbst die Einläufe am Boden daraus, durch die das Putzwasser und die Reste der Nacht abfließen, Scherben und so weiter", sagte Karsten. "Wir haben sie von einem Händler, der sonst nur die fleischverarbeitende Industrie beliefert." Die Sitzmöbel seien mit Kunstleder überzogen. "Die müssen abwischbar sein, vor allem in den Darkrooms, und preisgünstig, weil wir sie öfter mal ersetzen müssen."
Auch die Toilettentüren seien massiv. "Manche Stahltüren haben wir mit Gummi füllen lassen, weil die Leute, die davor warten, mit der Faust dagegen hämmern, um endlich reinzukommen, während in der Kabine schon vier Leute sind." Dabei hätten die Betreiber eine klare Haltung, sagte Karsten: "Die Toiletten sollen nicht zum Drogenkonsum einladen. Deshalb gibt es keine Spülkästen und generell keine horizontalen Flächen."