Die Kunstmesse Art Düsseldorf startet am Freitag mit ihrer fünften Auflage. Bis Sonntag (2. April) zeigen im Areal Böhler 95 Galerien aus dem In- und Ausland moderne und zeitgenössische Kunst. Nach der Corona-Pandemie kehrt die noch junge Kunstmesse damit nach Angaben der Veranstalter wieder zu den Bedingungen zurück, die an das Jahr 2019 anknüpfen. Damals besuchten rund 40 000 Kunstinteressierte die Kunstmesse.
Die Art Düsseldorf ist weiterhin eine Kunstmesse mit einer starken Bindung ins Rheinland, aber auch nach Berlin. Das Rheinland ist mit 29 Galerien vertreten und wird von 30 Berliner Galerien flankiert. Aus Süddeutschland und Österreich kommen 15 Galerien. Unter den Ausstellern sind auch Galerien mit internationalen Standorten etwa in London, Madrid, Lissabon, Kopenhagen, New York, Istanbul, Kolkata und Buenos Aires. 35 Galerien seien dieses Jahr zum ersten Mal auf der Art Düsseldorf vertreten, hieß es weiter.
Die Messe bietet in einer besonderen Sektion auch jüngeren Galerien eine Bühne, die seit weniger als zehn Jahren bestehen und Werke von Nachwuchskünstlerinnen und -künstlern zeigen. Begleitet wird die Messe zudem von einem Talk-Programm mit Persönlichkeiten der Kunstszene, die über den Generationenwechsel im Kunstbetrieb sprechen oder über die Herausforderung des Arbeitens im Kollektiv.
"Beitrag zur Zukunft der Kunstwelt"
Als Folge der Corona-Pandemie bietet die Art Düsseldorf viele digitale Angebote an. So können Besucher virtuell über einen Live-Stream an Messenführungen und an Talk-Programmen teilnehmen.
Trotz einer Zwangspause in der Corona-Pandemie hat sich die noch junge Art Düsseldorf als Ergänzung zur größten deutschen Kunstmesse Art Cologne behaupten können. Denn an wohlhabender Kundschaft herrscht im Rheinland und in den Benelux-Staaten kein Mangel. Die Art Cologne ist mit zuletzt rund 190 Ausstellern weit größer als die Art Düsseldorf und findet seit 2022 im Herbst statt.
Vergangenes Jahr hatte die Art Düsseldorf nach mehreren Verschiebungen wegen Corona ihr Comeback gefeiert. Unterstützt wurde die Messe dabei aus dem Corona-Rettungsprogramm "Neustart Kultur" des Bundes. "Die Art Düsseldorf ist ein wichtiger Ort des Austauschs und der Inspiration, und wir sind bestrebt, unseren Beitrag zur Zukunft der Kunstwelt zu leisten", sagte Messe-Direktor Walter Gehlen.