Reiche Millennials, die in den 1980er- und 1990er-Jahren geboren wurden, gaben demnach im ersten Halbjahr 2021 dreimal so viel für Kunstwerke aus wie ältere Generationen. Laut dem Report machten Galerien in allen Regionen zwischen Januar und Juni zehn Prozent mehr Umsätze - außer in Europa. Dort verzeichneten Händler durchschnittlich ein Minus von sieben Prozent. In Deutschland brachen die Verkäufe gar um 20 Prozent ein. Die befragten europäischen Galeristen führten ihre Schwierigkeiten vor allem auf Corona-Beschränkungen und neue Handelsregeln infolge des Brexit zurück.
Der Marktreport stützt sich auch auf Informationen von 500 Sammlerinnen und Sammlern aus Deutschland, der Schweiz, Großbritannien, den USA und Hongkong, die über Investitionsvermögen von mindestens einer Million Dollar verfügen. Die Befragten gaben im Mittel in der ersten Jahreshälfte 242 000 Dollar für Bilder, Skulpturen, digitale Kunst oder Antiquitäten aus - 42 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.