Berliner Galerie

Arratia Beer schließt nach zwölf Jahren

Foto: Monopol
Foto: Monopol
Installationsansicht der Ausstellung Maria Anwander "Game Over", 17. September bis 22. Oktober 2016 bei Arratia Beer

Die 2006 gegründete Berliner Galerie Arratia Beer schließt nach zwölf Jahren

Das teilte Euridice Arratia, neben Elizabeth Beer eine der Gründerinnen der Galerie, am Samstag mit. Gründe für die Schließung gab die Galeristin zunächst nicht an. Die Galerie, die zuletzt ihren Sitz in der Potsdamer Straße hatte, vertrat unter anderem die Künstler Maria Anwander, Omer Fast, Ed Fornieles, Mary Reid Kelley & Patrick Kelley, Katerina Šedá, Javier Téllez, Claudia Wieser, stellte auf Kunstmessen wie der Art Basel, der Frieze und der Armory Show aus und nahm regelmäßig am Gallery Weekend teil.

In ihrer Rundmail bedankt sich Euridice Arratia bei den Künstlern, bei Sammlern und Museumsmitarbeitern, dem Berliner Publikum und besonders bei dem unbekannten Besucher, "der, nachdem er wiederholt in dieselbe Ausstellung gekommen ist, ins Büro und kam und sagt: 'Danke, dass Sie das hier auf die Beine stellen!' und dann fortging".

In Berlin haben in den vergangenen Jahren einige Galerien geschlossen, darunter Silberkuppe, Mickey Schubert, Duve Berlin, Gillmeier Rech und Aanant & Zoo.