Die Kunsthistorikerin Antonia Ruder wird die neue Direktorin des Gallery Weekend Berlin und folgt damit auf Maike Cruse, die als Direktorin zur Art Basel gewechselt ist
Zum 1. November wird Antonia Ruder die Leitung des von Berliner Galerien initiierten Kunstwochenendes übernehmen. Sie war zuletzt Kommunikationsleiterin an der Schaubühne Berlin und hat in dieser Funktion immer wieder auch auf bildende Kunst gesetzt, etwa mit Kampagnen von Berliner Künstlern wie Olaf Nicolai oder Christian Jankowski.
Antonia Ruder hat Kulturwissenschaft, Kunstgeschichte und Germanistik studiert und startete ihre Karriere als Referentin für Bildende und Darstellende Kunst im Kulturkreis der deutschen Wirtschaft. Neben der kuratorischen Betreuung des Nachwuchspreises Ars Viva war sie auch an der Gründung des Arbeitskreises Corporate Collecting beteiligt. In ihrer anschließenden Tätigkeit für das Kulturengagement der BMW Group verantwortete sie die Koordination und Konzeption internationaler Kulturkooperationen, vorrangig im Bereich der bildenden Kunst, so auch für das Engagement im Rahmen des Gallery Weekend Berlin.
"Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung, das Gallery Weekend Berlin als unverzichtbaren Termin im nationalen und internationalen Kunstkalender weiter auszubauen und zudem neue Formate, insbesondere für den Herbstauftakt im September, zu entwickeln", sagte Antonia Ruder zu ihrer neuen Position. "Der Erfolg des Gallery Weekend steht für die einzigartige Galerieszene der Stadt und unterstreicht die Bedeutung des Kunstmarktstandortes Berlin. Diesen weiter zu stärken, sehe ich als meine vorrangigste Aufgabe. Mit großer Vorfreude blicke ich auf die Vorbereitung der Jubiläumsausgabe im nächsten Jahr."
Das Gallery Weekend wurde von einer Gruppe engagierter Galeristen gegründet, um den Kunststandort Berlin zu stärken. In diesem Jahr fand es vom 28. bis 30. April statt. Maike Cruse hatte das Gallery Weekend für neun Jahre geleitet. Jetzt ist sie die neue Direktorin der Basler Ausgabe der Kunstmesse Art Basel.