Das gab die Solomon R. Guggenheim Foundation und das deutsche Modeunternehmen Hugo Boss am Donnerstagabend bei einer Preisverleihung im New Yorker Guggenheim Museum bekannt. Die 1971 in Seoul geborene Künstlerin, die heute in New York lebt, setzte sich gegen die Mitnominierten Tania Bruguera, Mark Leckey, Ralph Lemon, Laura Owens und Wael Shawky durch. Eine Einzelausstellung der Künstlerin wird im Frühjahr 2017 im Guggenheim in New York zu sehen sein.
Anicka Yi ist die elfte Preisträgerin der seit 1996 alle zwei Jahre verliehenden Auszeichnung. Frühere Preisträger waren Matthew Barney (1996), Douglas Gordon, (1998), Marjetica Potrč (2000), Pierre Huyghe (2002), Rirkrit Tiravanija (2004), Tacita Dean (2006), Emily Jacir (2008), Hans-Peter Feldmann (2010), Danh Võ (2012) und Paul Chan (2014).
Zur diesjährigen Jury gehörten unter anderem die Guggenheim-Kuratorin Katherine Brinson Michelle Kuo von "Artforum" und Elena Filipovic, die Direktorin der Kunsthalle Basel, die Anika Yi auch im vergangenen Jahr eine Einzelausstellung dort ausrichtete (hier unsere Kritik).