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Right Here, Right Now

Der Künstler Jeppe Hein spricht mit seiner Installation für Ruinart alle Sinne an – und lädt zum exklusiven „Food for Art“-Dinner

Vielleicht war es der Moment in den historischen Kreidekellern, wo heute noch die Champagnerfässer reifen. Vielleicht war es auch der Geschmack der Trauben, die Sonne auf dem Gesicht oder der Geruch der Chardonnayblüten, der Jeppe Hein auf die Idee für sein Kunstwerk für Ruinart brachte. Die Sinne gebrauchen, ganz im Hier und Jetzt sein, das ist der Kern der Idee der Installation „Right Here, Right Now“, die der in Berlin lebende Künstler nach seinem Besuch in der Maison Ruinart in Reims entwickelte.

Jedes Jahr gibt Ruinart einem zeitgenössischen Künstler oder einer Künstlerin eine Carte Blanche, um ein Werk  für das älteste Champagnerhaus der Welt zu entwickeln. Jeppe Hein wählte für seinen Beitrag die vier Elemente als Thema, die das Leben prägen und auch die Grundlagen der Champagnerherstellung sind: Erde/Boden, Wasser/Regen, Luft/Wind und Feuer/Sonne.

Wie so oft bei Jeppe Hein, sind die Besucher und Besucherinnen bei dieser Installation aufgefordert, sich selbst einzubringen. Wer seine Hand durch eine Öffnung in einen Spiegel steckt, macht unterschiedliche Erfahrungen. Manchmal fällt ein Tropfen Öl in die Handfläche, der das Aroma reifer Trauben verströmt. Oder die Besucherinnen und Besucher bekommen ein Stück Kreide, mit der sie zu einer speziell gestalteten Wand gehen und das eigene Gesicht zeichnen können, um zu zeigen, wie sie sich gerade fühlen. Verspiegelte Sprechblasen an den Wänden fordern zum Nachdenken auf: „You Change To Change“, steht dort, oder auch: „Say It All Without Saying Anything“.

Kunst, die aus der Komfortzone lockt

„Es ist mir wichtig, dass durch meine Kunst Menschen verstehen können, wer sie sind und wohin sie gehen, aber auch, wie sie im Hier und Jetzt präsent sein können. Denn bei unserem hektischen Lebensstil vergessen wir manchmal, den Moment zu genießen und bewusst zu erleben”, so Jeppe Hein.

Auf zahlreichen führenden internationalen Messen und Kunstevents wird das Publikum die interaktive Installation erleben können – als nächstes auf der Venedig-Biennale, auf der Art Brussels und zum Gallery Weekend in Berlin. Jeppe Hein will damit  eine Erfahrung ermöglichen, wie man sie dort nicht erwarten würde. „Ich würde gern einen Moment für kleine Empfindungen und Erfahrungen anbieten. Man steckt seinen Arm in die Spiegelfolie, er verschwindet darin, man nimmt etwas heraus. Allein das holt einen schon aus der Komfortzone.“

Neben den Werken von Jeppe Hein für das Champagnerhaus können Besucher und Besucherinnen zum Berliner Gallery Weekend am 29. und 30. April im exklusiven Ruinart Pop-up Restaurant „Right Here, Right Now“ ein interaktives „Food for Art“ Dinner erleben. Für dieses Kunst-Dinner hat Jeppe Hein mit dem Sternekoch Björn Swanson zusammengearbeitet, der in Berlin das Restaurant Faelt betreibt. Inspiriert von Jeppe Heins Kunstinstallation für Ruinart, genießen Gäste ein 4-Gänge-Menü gepaart mit Ruinart-Champagner in einer kunstvollen Atmosphäre voller Überraschungen.